Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bühler, ich bin 37 Jahre und versuche seit ca.2 Jahren schwanger zu werden. Vor einigen Wochen wurden bei einer Bauspiegelung Endometrioseherde(im Peritoneum und auf der Corpusserosa) entdeckt und entfernt. Der FA, der mich operiert hat, schlug mir aufgrund meines "fortgeschrittenen" Alters eine Behandlung mit Menogon vor. Meine FÄ meint, ich solle einfach abwarten. Meine Hormone sind übrigens in Ordnung und das Spermiogramm meines Freundes auch. Würden sie mir zu einer Menogonbehandlung raten? Welche Vorteile hätte das? Oder würde mein Hormonhaushalt, falls es nicht klappt, völlig durcheinandergebracht? Vielen Dank im voraus, Luka Schmitz
Liebe Luka, ob gleich Menogon gegeben werden soll oder ggf. zunächst noch eine andere Therapie Ihre Chancen verbessern könnte (s.o.), muß sehr genau anhand des OP-Berichtes überprüft werden. Nur - und insofern verärgert mich Ihre Mitteilung zutiefst -, daß es immer noch Kollegen/innen gibt, die mit dem blöden Großmuttergequatsche: Warten Sie doch erst 'mal ab!, glauben gute Medizin zu machen, finde ich für uns alle beschämend. Sie sind 37 Jahre alt: Der Altersfaktor wird laufend größer (siehe www.deutsches-ivf-register.de; Jahrbücher, Altersverteilung) bei Ihnen, und, ganz gleich, welche Ursache zuerst bei Ihnen vorhanden war, der Altersfaktor überlagert mehr und mehr das ganze Geschehen. Also, Ihr Operateur hat unbedingt recht, wenn er in solch einer Situation zu aktiven Maßnahmen rät: dadurch werden Ihre Chancen wirklich besser. Alles Gute KB
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