Lili1981
Sehr geehrte Fr. Prof.Dr. Sonntag. Ich habe eine Frage. Ich stehe vor dem 2ten Kryo Versuch.(1x schwanger - Abort wegen polyp 3cm). Ich stimuliere mit estrifam 2mg. Bei jeder Stimulation hatte ich kurz vor dem Transfer einen großen Polypen 3cm in der Gebärmutterhöhle. Ich wurde bereits 2 mal deswegen ausgeschabt. Die Estrifam Dosis waren immer 2x1 und 3x2 Progestan. Ich bat um Reduzierung der Dosis bei dem jetzigen Versuch da ich auch eine 3cm große Zyste in der Brust letztes mal bekommen hatte. Ich habe diesmal nur 1 Tablette estrifam bis zyklustag 10 genommen. Schleimhaut 11 mm jedoch wieder ein Polyp 1,5 cm in der Gebärmutterhöhle.In 5 Tagen soll der Transfer erfolgen. Ich möchte nun nicht das der Polyp weiter stimuliert wird und er weiter wächst. Kann ich estrifam halbieren/reduzieren oder ab jetzt weg lassen. Meine Schleimhaut baut sich ohne Stimulation gut auf. Warum muss ein Östrogen genommen werden wenn ich zu Polypen neige? Kann ich den Transfer ohne estrifam machen lassen?
Der Einsatz von Estrifam erfolgt meist, wenn keine eigene Eiproduktion oder eine Zyklusstörung mit nachteiliger Auswirkung auf die Schleimhautqualität vorliegen. Ist das nicht der Fall, so könnte auch Ihr eigener Eisprung für den Schleimhautaufbau genutzt und ganz auf Estrifam verzichtet werden.
Lili1981
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Es liegt weder das eine noch das andere bei mir vor. Mein Zyklus ist regelmäßig und sowohl die Ei als auch die Gebährmutterschleimhaut bauen sich perfekt auf. Die Spermien von meinem Mann sind lediglich zu langsam. Warum bekomme ich soviel verordnet. Er wollte die Dosis auf drei Estrifam und 8 Progestan erhöhen das verstehe ich nicht. Obwohl ich darum bat keine Östrogene mehr einnehmen zu müssen.Ich habe schlimme Nebenwirkungen bekommen, Herzrhythmusstörungen, 3cm Zyste in der Brust und 3x Polypen in der Gebährmutter. Seit den mehrfachen Stimulationen bin ich fast monatlich im Krankenhaus zur Behandlung und operativen Eingriffen der Nebenwirkungen. Das kann nicht der Weg sein.
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