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Lieber Herr Dr. Nasser, für meinen ersten Kryo-Zyklus habe ich Enatone und Progynova verschrieben bekommen. Meine Fragen: 1. Enatone ist zur Downregulierung, oder? 2. Und was "macht" Progynova? 3. Wieso ist das "Programm" bzgl Downregulierung anders als beim ICSI-Zyklus (dort hatte ich Decapeptyl, hat gut funktioniert)? 4. Wieso wird überhaupt downreguliert - eine Spontanbefruchtung ist doch ohnehin nicht zu erwarten? Über Antworten würde ich mich sehr freuen - danke! Grüße Limona
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Hallo, 1. Ja, richtig. 2. Progynova enthält Östrogen und soll beim Kryo-ET helfen, die Schleimhaut aufzubauen. 3. Das kann nur der anwendende Arzt beantworten. Grundsätzlich wirken beide Präparate ähnlich, unterscheiden sich jedoch in der Wirkungslänge und -Stärke, sowie auch im Preis. 4. Die Downregulation im Rahmen eines geplanten Kryo-ET wird in bestimmten Fällen angewendet, um den gelegentlich vorkommenden vorzeitigen Eisprung unter Progynova (etwa 10% der Zyklen) vorzubeugen. Am häufigsten wird dies im Ausland im Rahmen der -in Deutschland nicht zugelassenen - Eizellspende zur Synchronisierung des Zyklus der Spenderin mit dem der Empfängerin verwendet. mfG N. Nassar
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Danke für die Antwort - eine Nachfrage zu 4: Es ist bei uns der erste Kryo-Zyklus, keine Eizellspende, einen vorzeitigen Eisprung unter Progynova gab es noch nicht. Besteht dann ünberhaupt Anlass zu einer Downregulierung? Ich frage ehrlich gesagt auch vor dem Hintergrund der Kosten - die werden auch bei der privaten Krankenkasse nicht übernommen, oder? Beste Grüße & nochmals vielen Dank für Ihre Mühe! Limona
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Hallo Limona, diese Frage kann wirklich nur der behandelnde Arzt beantworten, der alle Aspekte kennt. mfG N. Nassar
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Lieber Herr Dr. Nasser, manche Fragen stellt man sich eben erst, wenn man mit den Beipackzetteln zuhause sitzt ... Ihre Einschätzung hätte ich mir gewünscht, weil ich nicht selbst einschätzen kann, ob es Sinn macht, überhaupt in die Richtung noch einmal nachzuhaken. Wenn dies für meine Daten eine ungewöhnliche Herangehensweise wäre, würde ich es tun (dann wird es sicher auch eine Erklärung geben), wenn es eher eine übliche, verbreitete Herangehensweise wäre, dann nicht... Die ICSI-Behandlungen liefen nach Plan (angemessene Reaktion auf Stimulation, gute Befruchtungsrate, wie gesagt Downregulierung mit Decapeptyl); habe eigentlich einen regelmäßigen Zyklus von ca 28 Tagen, keine anderen Grunderkrankungen, Normalgewicht usw; besondere erwähnenswerte Aspekte fallen mir nicht ein. Wäre nett, wenn Sie mir ein Signal geben könnten, ob ich nochmal nachhaken sollte. Keine Sorge, ich verwechsle dies nicht mit einer Ferndiagnose ;-) Beste Grüße Limona
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