Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Mueller, nach ueber einem Jahr unerfuelltem Kinderwunsch und einem schlechten Spermiogramm, in dem eine grosse Zahl Leukozyten festgestellt wurden, hat mein Mann eine Spermienkultur anlegen lassen in der folgende Erreger nachgewiesen wurden: Staphylococcus Aureus (600/ml) und Haemophilus Parainfluenzae Wir haben uns bereits mit unserem Hausarzt ueber dieses Ergebnis unterhalten. Er hat uns mitgeteilt, dass mein Mann eine Antibiotikabehandlung bekommt. Auf meine Frage, ob ich mitbehandelt wuerde, sagte er, das sei nicht noetig. Ich habe im Internet gelesen, dass die Partnerin immer mitbehandelt werden sollte, um eine Rueckansteckung zu verhindern. Wuerden sie mir raten die Antibiotika auch einzunehmen, bzw. sollten wir evtl. einen Andrologen hinzuziehen? Ich danke im Voraus fuer Ihre Hilfe. Lg Toska
Dr. Birgit Müller
Hallo Toska, es gibt bestimmte Keime (Chlamydien und Ureaplasmen), bei denen man immer eine Partnermitbehandlung machen sollte, weil diese Keime bevorzugt durch Geschlechtsverkehr übertragen werden und u.a. Schäden an den Eileitern hervorrufen können. Die anderen Keime, z.B. auch die Ihres Mannes, sind Keime, die z.B. auf der Haut leben oder in den Atemwegen und normalerweise nicht durch den Muttermund in die Gebärmutter gelangen und dort bzw. im Unterbauch Schäden anrichten. Deshalb ist eine Partnerbehandlung in Ihrem Fall wohl nicht erforderlich, insbesondere, wenn es sich bei dem Ergebnis um einen Zufallsbefund ohne Krankheitssymptome Ihres Mannes handelt. Liebe Grüße Dr. B. Müller
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