Marmita
Sehr geehrter Herr Dr Stutterheim, kurz zur Vorgeschichte: 2 Kinder aus Tese-Icsi direkt im ersten Versuch entstanden. Indikation ist reine Verschlussazoospermie, Hodenbiopsie völlig normal. Nach der Geburt des zweiten Kindes wurde aufgrund kleiner Residuen eine Kürettage durchgeführt mit dem Resultat von Asherman Grad II-III, der Fundus war jedoch frei von Adhäsionen. Die operative Sanierung beim spezialisten war erfolgreich und habe nun zw 6-9mm Schleimhaut vor der Ovulation. Die Kryo daraufhin war positiv jedoch mit insuffizientem Anstieg des HCG. Embryo wuchs normal bis zur einer SSL von knapp 30mm, verstarb dann jedoch. Genetik ergab gesunden Jungen. Die weiteren Kryos aus 2011 sowie die jetzige Icsi in 2016 (bin nun 36 mit normaler Ovarfunktion) waren negativ. Die Befruchtungsrate war immer 100% und die Embryonen von sehr guter Qualität. Daher wird vermutet, dass die SH nicht optimal ist. Könnte hier ein Era Test sinnvoll sein, um zu schauen ob Rezeptivität erreicht wird? Danke
Ja das ist eine wirklich gute Frage: Also ich glaube es eher nicht, da Ihr problem wie richtig beschrieben die veränderte Situation nach der OP und den Verwachsungen ist. Damit besteht eher kein physiologischen Problem, sondern ein anatomisches. Und das dürfte nicht durch ERA erfasst werden, soweit ich es es weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht. Ich würde eher mit ASS und Heparinen arbeiten, aber ich gebe zu es könnte auch nicht reichen. Zur Not könnte man in Valencia noch mal nachfragen.