Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar, ich hätte mal wieder eine Frage an Sie. Ich habe einen Hormonstatus machen lassen und habe eine leichte Eizellreifungsstörung, worauf mir Clomifen verschrieben wurde. Vor fast 6 Jahren bin ich gleich im ersten Clomizyklus schwanger geworden, beim zweiten Kind hat es einfach so geklappt und jetzt habe ich es wieder genommen. (50mg vom 5-9. ZT). Tja, gestern war ZT 13 und was war: die Gebärmutterschleimhaut ist nicht genügend aufgebaut und der Leitfollikel war nur 10mm. Damit habe ich ja gar nicht gerechnet, denn sonst ovuliere ich ja auch ohne Medis (meist um den 18.ZT). Aber ich war letzte Woche stark erkältet und nehme immer noch Antibiotika. Meine Fragen: 1. Könnte die fehlende Eizellreifung mit der starken Erkältung während und nach der Clomifeneinnahme zusammen hängen? Wie wahrscheinlich wäre das? 2. Mein FA meinte, ich könnte entweder im nächsten Zyklus wieder genauso verfahren wie in diesem, also mit derselben Dosis von 50mg, oder die doppelte Dosis nehmen und evtl. etwas für den besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Ich soll das entscheiden, fühle mich dazu aber außerstande. Ich habe Angst vor einer Überstimulation, denn wie gesagt habe ich eigentlich auch von selbst Eisprünge. Oder wirkt das Clomifen nicht mehr bei mir, weil ich es vor 6 Jahren schon einmal genommen habe und ich brauche tatsächlich die doppelte Dosis? 3. Gibt es Alternativen? 4. Besteht die Möglichkeit, dass sich der Follikel von 10-11mm am ZT.13 doch noch entwickelt ich doch in ein paar Tagen einen ES habe? Kann sich die Gebärmutterschleimhaut noch aufbauen? 5. Wenn jetzt in diesem Zyklus kein ES stattfindet, wann ist dann ca. mit der Menstruation zu rechnen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Gruß claramadeleine
Mitglied inaktiv
Hallo, 1. damit hängt es nicht zusammen. Ausnahme: Unter Medikamenteneinnahme (z. B. Antibiotika) sind Wechselwirkungen möglich. 2. Eine Fillikelreifung ist auch in diesem Zyklus nicht ausgeschlossen. Manchmal wirkt das Clomifen mit Verspätung. Vielleicht ist Ihre Frauenärztin damit einverstanden, nächste Woche nochmal zu kontrollieren. (nötigenfalls als IGEL-Leistung). Eine Überstimulation ist unter Clomifen ausserordentlich selten. In Ihrem Fall nahezu ausgeschlossen. Eine Dosissteigerung wäre bei Übergewicht sinnvoll. 3. ein KiWu-Zentrum zur Stimulation mit Gonadotropin (Spritzen) nach Abklärung der Ursachen aufzusuchen. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ja, ich hatte tatsächlich in den letzten beiden Tagen der Clomifen-Einnahme parallel Antibiotika eingenommen. Übergewichtig bin ich nicht (BMI: 23). Reicht dann im nächsten Zyklus die 50mg-Dosierung oder doch lieber die doppelte Dosis? Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Hilfe. claramadeleine