Nawal
Hallo Herr Dr. Krause, ich und mein Ehemann versuchen seit ca 2 Jahren ein Baby zu zeugen, leider ohne Erfolg. Nun haben wir uns in einer Kinderwunschpraxis vorgestellt. Es wurden uns beiden Blut abgenommen. Mein Mann musste ein Spermiogramm machen lassen und ich wurde gynäkologisch (Ultraschall) untersucht. Am Freitag hatten wir nun unseren Termin zur Besprechung unserer Ergebnisse. Es ist alles absolut in Ordnung, das Blut, das Sperma, alles super. Nun meinte der Arzt man müsse weiter schauen, woran es liegt das ich nicht schwanger werde. Und der nächste Schritt ist ein Echovist. Man würde mir ein Katheter legen und es würde ein Kontrastmittel gespritzt. Ich habe mit meinen Frauenarzt darüber gesprochen und der meinte, diese Untersuchungsmethode wäre nicht sehr sinnvoll, weil es erstens eine sehr alte Methode ist, und zweitens könnte man da nicht alles sehen. Er riet mir zu einer transvaginalen Endoskopie. Ich bin nun ziemlich verunsichert. Ich habe auch gehört, das die Echovist Untersuchung, schmerzhaft sein soll, weil man da keine Betäubung bekommt. Und wenn doch alles in Ordnung ist, muss dann so eine Untersuchung überhaupt sein? Welche Untersuchung wäre denn nun sinnvoller, Echovist oder Transvaginale Endoskopie? Ich freue mich auf eine Antwort. Vielen Dank.
Dr. Bernd Krause
guten tag, die echovist erkennt eine möglichen verschluss der eileiter und bei geübten ärzten und schlanken patientinnen auch die lage der eileiter, die endoskopie erkennt daneben auch verwachsungen um die eierstöcke oder eileiter herum. man muss bei ausbleibender ss, normalen hormonwerten und normalem spermiogramm die eileiter überprüfen, weil ein eileiterverschluss nicht bei der normnalen gyn unterschung oder beim ultraschall zu sehen ist. man beginnt sonst u.u. eine unsinnige behandlung.