haceen
Hallo Herr Dr. Schmidt, im Sept. 2010 bekam ich mein 3. Kind (Nr. 1 / 2 mit 19 / 25), wurde letzten Herbst (stillend - noch immer) wieder schwanger und musste Ende Dez. einen Spätabbruch wegen Tris.18 vornehmen lassen.- Wir versuchen es noch etwas weiter. Hormonwerte und SG sind ok, altersgemäß keine Wunder zu erwarten. Ende Jan., Ende Febr. und Anfang Juli wurde jeweils am ZT 2-3 Werte erhoben - im selben KiWu-Labor. Dabei gab es drei sehr abweichende AMH-Werte: nämlich 0,45 0,84 und 0,29 - macht im Durchschnitt 0,53 - aber ich halte mich natürlich auch gern an den höchsten ;-) Im Sono sah die Ärztin in diesem Zyklus viele Antralfollikel, die, meint sie, sprechen eine andere Sprache. Sind die Messungen ein Indiz, dass der AMH Wert wenig Aussagekraft hat? Eigentlich soll er doch in so kurzer Frist relativ konstant sein? Könnte die große Schwankung mit Spitze Ende Febr. mit der Einnahme von DHEA im Zusammenhang stehen? Jan-April 50 mg/d, dann bis Juli 25mg/d - jetzt abgesetzt. Gruß H.
Hallo haceen, dass AMH-Werte in diesem Bereich divergieren können, ist bekannt. Es macht auch keinen Sinn, ihn immer wieder zu messen, da er für sich allein ohnehin wenig Aussagekraft hat. Wichtig ist die Zahl der Antralfollikel. Durch DHEA-Einnahme kann meines Wissens keine AMH-Veränderung eintreten. Viel Erfolg, O. Schmidt
haceen
Vielen lieben Dank für so eine schnelle Antwort! Da die Kinderwunschklinik gesamte Profile macht, ist der AMH-Wert halt immer wieder mit dabei. Ok. ich werde mich nicht beunruhigen und dann den Durchschnitt nehmen und mich an den Antralfollikeln, meinen regelmäßigen Eisprüngen und meinen ganz guten Werten aufrichten (FSH lag bei 5,4 - 4,3 und 7,8). Meinen Sie es war gut und richtig, DHEA nach einem halben Jahr wieder abzusetzen? Ich habe den Eindruck, dass es a) mehr Erkenntnisse und Erfahrungen gibt und b) deutlich mehr angewendet wird bei künstlicher Befruchtung, die wir ja nicht anstreben. Ich hatte einfach das nicht begründbare Bauchgefühl, es würde vielleicht mittlerweile eher kontraproduktiv ... Ich bin nun schon 45, aber es hat ja mit dem Schwangerwerden und eigentlich auch -bleiben (der Abbruch war in der 14. Woche, bis zum traurigen Befund alles unauffällig....) mit 42 und 44 noch gut geklappt. Noch eine Frage: meinen Sie, dass mein Langzeitstillen den Schwangerschaftschancen entgegen laufen kann (Richtung Progesteron, - das ist allerdings gestern am 20. ZT mal gemessen worden, Ergebnis nächste Woche)? Aber selbst wenn, meine Tochter (22,5 Mon.) liebt es so, dass ich ihr die Brust nicht vorenthalten werde, solange sie nicht selbst so weit ist (stille durch volle Berufstätigkeit im wesentlichen morgens und abends noch, dies aber reichlich). Viele Grüße Heidrun
Zur DHEA-Substitution gibt es viele unterschiedliche Meinungen, selbst unter Experten. Es ist nicht gesichert, wieviel es wirklich nützt. Solange Sie Stillen ist die Konzeptionswahrscheinlichkeit deutlich herabgesetzt (ursächlich dafür ist in erster Linie das Prolaktin). Gruß, O. Schmidt
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