Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Birgit Müller:

downregulierung hat nicht angeschlagen - was nun??

Frage: downregulierung hat nicht angeschlagen - was nun??

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sehr geehrte frau dr. müller, mich würde wieder mal ihre meinung interessieren. nach einer zweimonatigen pilleneinnahme bekan ich am 15. jänner die decapeptyl depotspritze zur downregulierung. gestern hätte mit der stimu mit puregon begonnen werden sollen (pco, geplanter gv). allerdings haben meine eierstöcke wohl zu wenig auf die downregulierung reagiert. es sind immer noch zahlreiche follikel vorhanden. mein fa wollte unter diesen umständen nicht mit der stimu beginnen. ich muss jetzt eine woche utrogest nehmen und wenn sich dann die situation nicht verbessert hat, bekommen ich noch eine decapeptyl spritze. ist das "normal", dass man vor einem stimuzyklus so lange in die wechseljahre versetzt wird? (habe sämtliche nebenwirkungen). habe ich überhauot chancen, dass hier utrogest etwas wirkt? was für maßnahmen wären hier noch sinnvoll? langsam verliere ich den glauben daran, jemals wieder schwanger zu werden. (hatte im august eine fg). mfg, melony


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Hallo Melony, die Downregulation für Stimulation bei PCO mit anschl. GV wird (von uns) nur sehr selten verordnet. Mir ist auch nicht klar, wie dadurch die (üblicherweise bei PCO) vielen Follikel reduziert werden sollen. Wahrscheinlich soll das LH unterdrückt werden, um die Follikelreifung zu verbessern. Utrogest soll wohl die Periode auslösen (hätte ich allerdings durch Verlängerung der Pilleneinnahme bis ca. 1 Wo nach der Decapeptyl-Spritze ausgelöst). Sie sehen, ich bin mit der Interpretation Ihrer Therapie überfordert. Am besten, Sie fragen Ihren behandelnden Arzt nach seinen Erfahrungen mit diesem Therapieschema, es muß ja nicht verkehrt sein. Nicht jeder Arzt behandelt nach demselben Schema, wichtig ist nur, daß die Behandlung erfolgreich ist. Liebe Grüße Dr. B. Müller


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