kati2359
Sehr geehrter Herr Dr. Emig, ich und mein Mann planen eine Schwangerschaft und haben jetzt ein Problem, das uns sehr große Sorgen macht. Nähmlich wurde mein Mann im Laufe des letzten Jahres sehr oft geröngt, und zwar wurde im Frühling 2013 wegen Kopfschmerzen CT des Schädels ohne Hodenschutz durchgeführt, dann im Sommer wurden 2 Röntgenbilder von seinem Brust ohne Hodenschutz gemacht, dann Ende November 2013 wurden CT des Abdomen ohne Hodenschutz und einen Monat später 2 Röntgenbilder der Lendenwirbelsäule absolut ohne Strahlenschutz gemacht, anschließend wurden bei ihm im April 2014 2 Röntgenbilder der Halswirbelsäule gemacht und jetzt schickt ihn der Orthopäde wieder zum Röntgen der LWS. Könnte es sein, dass mein Mann wegen so viel Strahlung keine oder behindert Kinder haben kann? Können wir das irgendwie testen lassen, und wenn ja, wie und wo? Wir machen uns wirklich sehr große Sorgen. Vielen Dank
hallo, moderne röntgen- und ct-geräte haben eine sehr geringe bis kaum nachweisbare streustrahlung. aus diesem grund sind auch wiederholte Röntgenuntersuchungen, sofern sie nicht im becken- oder oberschenkelbereich stattfinden bedenkenlos. eine spermientestung ist deshalb nicht notwendig. gruß
kati2359
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung, auf der CD mit den CT-Bildern steht "CT-Abdomen/Becken" drauf, außerdem befindet sich auch die LWS sehr nah am Gonadenbereich, deshalb sagt die MTA, dass es unmöglich sei beim Röntgen der LWS den Gonadenbereich zu schützen. Gibt es einen Richtwert, z.B. wie viele Bilder dürfen von dem Bereich gemacht werden, oder in welchem kürzesten Zeitabstand dürfen die Röntgenuntersuchungen wiederholt werden, ohne dass es Folgeschäden gibt? Danke schön und viele Grüße
hallo, hierzu kann ich ihnen leider keine aussage machen. bitte fragen sie den Röntgenarzt zu diesen fragen. ich gehe davon aus, dass die Belastung minimal ist, da er anderenfalls dazu verpflichtet wäre ihren mann über eine spermienschädigung und daraus resultierende sexuelle Karenz aufzuklären! gruß