Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bühler, ich hatte vor einigen Jahren eine Eileiter-SS, wo mir der linke Eileiter gesprengt wurde und Endometriose. Trotz dieser Umstände hab ich eine 5-jährige Tochter und hätte gerne ein zweites Kind, dieser Wunsch blieb jedoch bis jetzt unerfüllt. Mein FA hat mir letzte Woche Clomiphen verschrieben - ich habe erst jetzt den Beipackzettel gelesen und er ist jetzt auf Urlaub :-( ... in diesem steht, dass "Fehl- bzw. Mehrlingsschwangerschaften" durch Clomiphen begünstigt werden, außerdem, dass es bei der Einnahme von Clomiphen schon zu Fehlbildungen des Kindes gekommen ist? Jetzt bin ich ein wenig verunsichert; können Sie diesbezüglich Entwarnung geben? Vielen Dank für Ihre Antwort! Cornelia T.
Mitglied inaktiv
Hallo, Conny, es ist wohl so, daß ein gewisses Ansteigen der Rate an Fehlgeburten unter einer Sterilitäts-Therapie (gnz gleich welches Medikament) nicht auf das Medikament zurückzuführen ist, sondern auf die Tatsache selbst, daß eine Behandlung durchgeführt werden muß. Dies ist eben als Zeichen dafür zu werten, daß im gesamten System etwas nicht so in Ordnung ist, wie es sein sollte. Natürlich können auch unter dem Medikament Erkrankungen beim Kind auftreten, wie bei jeder anderen Schwangerschaft auch. Aber auch hier gilt das schon o.g.: Je länger es dauert bis zum Eintritt einer SS - dann ganz gleich ob mit oder ohne Behandlung!! -, desto mehr ist eine geringe Erhöhung des Risikos festzustellen. Unter Clomiphen ist eine gering höhere Mehrlingsrate zu beobachten. Deshalb, und das sage ich schon seit Jahren in diesem Forum, gehört auch eine Clomiphen-Behandlung engmaschig überwacht. Alles Gute und viel Erolg KB