Sunny31
Sehr geehrte Frau Prof van der Ven, durch Gebärmutterschleimhautbiopsien kam raus, dass ich an einer chronischen Endometritis leide. Ich habe schon diverse Antibiosen erhalten, die auf Empfehlungen aus Jena beruhten. Leider war dies nicht erfolgreich. Ich habe nun folgendes im Internet gelesen: ,,In seltenen Fällen lässt sich bei Frauen eine Verschiebung des Keimprofils in der Gebärmutterschleimhaut feststellen, was eine erfolgreiche Einnistung des Embryos stören kann. Auch eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut kann ein Hindernis für eine erfolgreichen Implantation darstellen. Verschiebung des Keimprofils im Sinne einer zu geringen Konzentration an Milchsäurebakterien: Laktobazillen-Kur. Falls eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut vorliegt: antibiotische Therapie, die sich nach dem gefundenen Erregerspektrum richtet." Bei mir wurde leider nie das Erregerspektrum untersucht. Sollte ich dies durchführen lassen? Wie wird dies gemacht? Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Man kann das vaginale Mikrobiom bestimmen das bedingt repräsentativ für die Bakterienbesiedlung der Gebärmutterhöhle ist. Es handelt sich um Abstriche aus der Scheide bzw. aus der Gebärmutter die molekulargenetisch untersucht werden. Mit dieser Methode kann man alle vorhandenen Bakterienarten nachweisen und auch deren relatives Verhältnis. Die Untersuchung ist relativ teuer kann in ihrem Fall aber weitere Informationen und einen Therapieansatz bringen.