Mitglied inaktiv
Guten Abend Bei mir laufen zur Zeit einige Abklärungen zum Kinderwunsch. Nun wurde vegangene Woche eine Blutuntersuchung veranlasst (Hormone, etc.). Heute war ich zum Follikel-US und da hat mir meine FÄ den Laborbericht vorgelegt. Alles OK, bis auf einen positiven Chlamydientest. Nun mach ich mir einwenig Gedanken woher die kommen können und ob eine Behandlung angezeigt wäre? Während meiner letzten SS wurde bereits regelmässig auf Chlamydien getestet (berufsbedingt/Tierarztgehilfin, da Übertragung von Abortmaterial bei infizierte Tieren (Schafe/Ziegen) während SS verherende Folgen haben könnte) und die waren alle samt (Abstriche) negativ. Woher könnte ich die nun haben? Muss ich meinen Ehegatten an den Pranger stellen? Müsste eine Behandlung erfolgen? Danke Ihnen im Voraus
Mitglied inaktiv
Guten Abend, hier kann ich SIe dahingehend beruhigen, dass der Bluttest zum Nachweis einer Genitalinfektion mit Chlamydien völlig ungeeignet ist. Die Abstriche sind aussagekräftiger. Ich nehme an, dass Sie auch Kontakt mit Wellensittichen haben. Chlamydien können auch die Atemwege und Bindehaut befallen. Mit Ihrem Mann hat es wahrscheinlich nicht das geringste zu tun. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Klar der Kontakt besteht, obwohl wir eher mit Nutztieren zu tun haben, aber in dem Fall wäre auch der Kontakt zu Geflügel (Impfungen) eine Kontaktquelle. Ist eigentlich im Blut ersichtlich welcher Stamm die Infektion verursacht hat. Es gibt ja unterschiedliche Stämme und soviel ich meine, wäre der Stamm für Scheideninfekte ein anderer als für die Atemwege und Bindehaut? Dann habe ich das richtig verstanden, dass ich trotz Chlamydieninfekt nicht zwingend einen Genitalinfekt haben muss und damit auch die Eileiter nicht unbedingt betroffen sind? Es geht jetzt nämlich um die Prüfung einer Eileiterdurchlässigkeit wegen der Infektion. Nochmals lieben Dank
Mitglied inaktiv
Sie haben es richtig verstanden. Nur bei einem positiven Abstrich-Ergebnis aus dem Gebärmutterhals oder der Harnröhre, kann man eine Entzündung des Genitaltrakts sicher annehmen. Es gibt Studien die gezeigt haben, dass ein sehr hohen Blut-Titer als Hinweis auf abgelaufene Infektionen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Eileiterschäden gewertet werden kann. Da man mit dem Abstrich nur frische Untersuchungen erfassen und dieser auch falsch negativ ausfallen kann, empfiehlt man generell die Eileiter-Überprüfung, sofern andere Ursachen nicht bekannt sind.
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