Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Nassar, irgendwie ist meine Frage wohl abhanden gekommen, ich finde sie jedenfalls nicht mehr. Ich poste sie hier also noch einmal neu: Das Spermiogramm wurde nun gemacht und zeigte 16% schnell bewegliche, aber dafür eine Menge von 352 Mio., so dass die schlechte Beweglichkeit wieder ausgeglichen würde - so die Ärztin. Nun wurde heute ein Postkoitaltest gemacht und die Ärztin meinte es gäbe so keine Chance. Die Spermien hingen allesamt in der Schleimhaut fest und die die beweglich wären, würden sich nur im Kreis drehen. Es gäbe so keinerlei Chance auf eine natürliche Befruchtung und wir hätten nur die Chance mit IUI weiterzumachen. Wir sind nun total geschockt, da wir irgendwie gar nicht damit gerechnet hatten. Auch geschockt sind wir darüber, das die Ärztin Null Chancen sieht. Weiterführende Untersuchungen hätten keinerlei Nutzen, meint sie, da man sowieso am Ergebnis nichts ändern könnte. Läge es an meiner Zervix, könne man diese auch nicht ändern, das einzige wäre die IUI. Stimmt das wirklich? Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten in der Medizin und da gibt es überhaupt nichts? Ist das richtig? Vielen Dank für Ihre Mühe Lenchen
Mitglied inaktiv
Hallo, das war sicherlich ein Mißverständnis, in der Reproduktionsmedizin gibt es nur sehr wenige Situationen, in denen eine solche Aussage überhaupt möglich ist. Was Ihre Ärztin meinte war sicherlich, dass in einer Behandlungssituation, mindestens eine Insemination erforderlich ist, um eine ausreichende Erfolgsaussicht der Behandlung zu gewährleisten. Schwanger können Sie dennoch ohne Behandlung werden. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Nassar, herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich fürchte es handelt sich nicht um ein Missverständnis. Die Ärztin sagte uns klipp und klar, das nur die IUI oder eben IVF noch sinnvoll wäre und wenn wir das nicht einsehen würden, dann würde uns die Krankenkasse, aufgrund des negativen PCT die Kostenübernahme streichen. Wir würden gerne noch 2-3 Zyklen mit natürlicher Befruchtung versuchen, aber das lehnte sie ab, da sie dies der Krankenkasse gegenüber nicht begründen könnte. Keine Krankenkasse würde bei einem negativen PCT eine natürliche Befruchtung bezahlen. Mein Mann und ich kamen uns beide vor, als würde uns die Pistole auf die Brust gesetzt, da ja auch weiterführende Untersuchungen völlig abgeblockt wurden. Daher unsere starke Verunsicherung, das ein einziges Ergebnis - von diesem PCT - so folgenreich sein kann. Ihren Worten entnehme ich dann, das dies nicht der Fall ist. Deute ich das richtig? Gruß Lenchen
Mitglied inaktiv
Hallo, hier geht es nicht darum, OB SIe schwanger werden können. Ihre Ärztin ist Vertragsärztin und ist daher verpflichten, dass Wirtschaftlichkeitsgebot bei allen über die GKV abzurechneneden Leistungen zu beachten. Bei einer aus ihrer Sicht zu geringen Erfolgsaussicht, handelt sie formal richtig. Dass bedeutet jedoch nicht, dass es medizinisch die einzige Alternative ist. Medizinisch gesehen muß man folgendes festhalten: ein Sims-Huhner-Test (auch ostcoital-Test genannt) ist, wenn unauffällig, aussagekräftig. Falls auffällig, muss jedoch die Tagesform, Zykluszeitpunkt und andere Variablen berücksichtigt werden. mfG N. Nassar
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