JHC
Sehr geehrter Herr Dr. Emig, bei mir wurde im Juni-Zyklus an ES+7 ein zu niedriger Östradiolwert im Blut festgestellt (46,4 ng/l). Die Östradiolwerte in der ersten Zyklushälfte habe ich bereits in drei Zyklen überprüfen lassen – gerade auch im Juni-Zyklus (ich hatte sie Ihnen gestern geschickt) – , diese wiesen stets auf eine gute Follikelreifung hin. Gibt es wegen dieses niedrigen Wertes in der zweiten Zyklushälfte etwas zu veranlassen? Und wenn ja, was? Vielen Dank und viele Grüße! JHC
Hallo, ich möchte Sie bitten, nicht drei von uns mit den gleichen Fragen anzuschreiben. Die Beantwortung der Fragen hier im Forum ist für uns alle aufwendig und eine freiwillige Leistung! Viele Grüße Christoph Grewe
JHC
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Entschuldigen Sie bitte, ich wollte Sie nicht ärgern. Normalerweise schreibe ich, weil ich dies weiß, auch nur einen von Ihnen an. Ich schätze es sehr, dass man hier im Forum Fragen stellen kann und von Ihnen allen stets so freundliche und hilfreiche Antworten bekommt – vielen herzlichen Dank! Bei diesem speziellen Problem war es jedoch so, dass mein FA gesagt hat, er habe angesichts der Werte der 1. ZH erwartet, dass E2 an ES+7 bei 90-100 liege und habe diese Konstellation trotz langjähriger Erfahrung noch nie erlebt und wisse nicht, ob man das behandeln sollte und wenn ja, wie. Deswegen dachte ich, ich könnte ausnahmsweise nicht nur einen um seine Erfahrungswerte bitten, in der Hoffnung, dass es einer von Ihnen schon erlebt hat oder sich hierüber schon einmal Gedanken gemacht hat. Ich werde so langsam einfach auch nervös, nachdem ich bisher immer so schnell schwanger geworden bin und dieses Mal dauert es so lange… Ich würde mich deswegen sehr freuen, wenn Sie, Herr Dr. Emig, mir trotzdem wenigstens eine kurze Rückmeldung geben. Ganz herzliche Grüße, JHC
Hallo, Nein es gibt nichts zu veranlassen. Hauptsache ihr Zyklus läuft einigermaßen stabil (Zykluslänge 25-35 Tage). Bei einem stabilen Zyklus können Sie davon ausgehen, dass auch ein Eisprung stattfindet, dieser findet normalerweise dann statt wenn auch die Werte entsprechend gut sind. Wenn der Progesteronwert in der zweiten Zyklushälfte erniedrigt ist, handelt es sich in den meisten Fällen um eine Eizellreifungsstörung, die eine hormonelle Stimulation zu Zyklusbeginn (bis zum Eisprung) erfordert. Gruß
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