Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Christoph Grewe:

Biochemische SS

Frage: Biochemische SS

icy2019

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Lieber Herr Dr Grewe, Ich, 37, habe 2017 einen Sohn aus 1. ICSI geboren. Nun basteln wir seit 2 Jahren am Gedchwisterchen. Eizellen sind schlecht und mein Mann (33) hat OAT3. Mit NEMs scheinen wir langsam Richtung Erfolg zu kommen. Im Februar 2020 kurzer Einnistungsversuch, jetzt im Juni biochemische SS (Hcg PU plus 12 bei 8, PU plus 16 bei 18 und PU plus 18 wieder bei 8). Ab PU plus 13 hatte ich Schmierblutungen trotz 3x2 progesteron. Kann man anhand der Hcg Werte sagen, ob die Einnistung zu spät war? Wie wahrscheinlich ist die Verschiebung des WOI nach Geburt? Außer einer Gebärmutterspiegelung ist alles erfolgt und i.O. Haben Sie noch einen Tipp für mich? Ganz lieben Dank für ihre Hilfe und viele Grüße Icy


Dr. Christoph Grewe

Dr. Christoph Grewe

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Hallo, wenn es zu einer Einnistung gekommen ist (und das ist es) ist das WOI mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verschoben. Der nur geringe Anstieg des HCGs war eher ein Zeichen, dass die SS sich leider nicht perfekt entwickelt hat. Eine Gebärmutterspiegelung ist bei wiederholtem Implantationsversagen oder biochemischen SS sicher sinnvoll. Ausserdem könnte die Untersuchung der uNK- und Plasmazellen erwogen werden. Viele Grüße Christoph Grewe


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