Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Dr. Czeromin, diese Frage habe ich schon an Prof. Michelmann gestellt, der mir empfahl, sie auch noch einmal von gynäkologischer Seite beantworten zu lassen. Daher auch noch einmal an Sie: Aufgrund von erblich bedingtem Haarausfall erwäge ich eine Behandlung mit Minoxidil. Könnte dieses Medikament in irgendeiner Weise die Gesundheit meiner Partnerin bzw. unseres Babys, das wir in nächster Zeit zu zeugen gedenken, gefährden? MfG und herzlichem Dank! Michael
Dazu gibt es leider keine aussagekräftigen Studien! Ihre Partnerin wird sicher nicht gefährdet. Es gibt Einzelfallberichte zu Geburten von Kindern, bei denen die Mütter (!) in der SS Minoxidil angewendet haben, bei Einzelfallberichten kann man aber leider keine Aussage machen. D.h., die Datenlage ist noch geringer, was die Behandlung von Männern vor der Befruchtung angeht. Wenn Ihnen diese Restunsicherheit weiterhin Bedenken macht, können Sie oder Ihr Arzt eine Anfrage bei dem "Institut für Reproduktionstoxikologie", Dr. W. Paulus, FAX 0751 - 872 798 stellen. Die Antworten kommen schnell, sind kostenfrei, das Institut erwartet aber eine Spende in Höhe von ca. 20,00 €. MFG Ute Czeromin