Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Katrin van der Ven:

Bauchspiegelung um den Eisprung herum

Frage: Bauchspiegelung um den Eisprung herum

Namica

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Hallo Frau Prof. van der Ven, eigentlich hätte ich heute meine Bauchspiegelung mit Gebärmutterspiegelung und Eierstockstichelung gehabt. Nun hat sich die OP aus organisatorischen Gründen auf Montag verschoben. Nun hat man gestern an ZT9 bei der Voruntersuchung rechts einen Follikel mit 13,4mm gesehen. Der erste Follikel seit über 1,5 Jahren, der selbstständig ohne Hormonbehandlung gewachsen ist!! (Habe PCOS seit Absetzen der Pille). Meine Fragen: 1) der Follikel wird ja sehr wahrscheinlich kurz vor der OP oder danach springen: beeinträchtigt das dann irgendwie meinen Hormonstoffwechsel, der ja nun scheinbar endlich doch auch ohne Hilfe Follikel reifen lässt, negativ? Also wenn man da in den Eisprung rein operiert, da habe ich etwas Angst, dass dann im Folgezyklus wieder nix passiert ohne Medikamente...es hieß zu mir eigentlich, dass die OP vor dem Eisprung sein muss, das ist ja nun nicht mehr gegegben... 2) kann die Eierstockstichelung negative Auswirkungen haben, wenn der Körper es nun scheinbar doch schafft eigene Follikel ohne Hilfe heranwachsen zu lassen? Ich bin nun sehr verunsichert, ob die OP gut oder schlecht ist. Liebe Grüße    


Prof. Katrin van der Ven

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Sie müssen nicht am Sinn der OP zweifeln. Selbst wenn ein Eisprung rund um Ihre geplante OP stattfinden würde ( was bei PCOs ja eher selten der FAll ist daß der Eisprung spontan eintritt ) stört das weder den Ablauf der OP noch in Zukunft Ihren Hormonhaushalt. Die Ärzte sehen bei der OP ja das Eibläschen und können es einfach stehen und dann spontan weiterreifen lassen. Bauchspiegelungen macht man normalerweise vor dem Eisprung um  eine möglicherweise spontan entstandene Schwangerschaft nicht zu schädigen.Dies ist aktuell nicht Ihr Problem. Die Stichelung der Eierstöcke erhöht die Chancen daß der Eierstock regelmäßig arbeitet und im Idealfall in kürzeren Abständen einen Follikel heranreifen lässt.  Wenn Sie ernsthafte Zweifel haben sollten Sie noch einmal mit Ihren Ärzten sprechen die Ihre Vorgeschichte besser kennen. Ich würde Ihnen aber zuraten.


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