sakura79
Lieber Herr Dr. Moltrecht, ich habe drei Fragen: Ich habe eine Insulinresistenz, mein BMI ist bei 34, ich bin 43 Jahre alt und bin in den letzten zwei Jahren zwei Mal spontan schwanger geworden, meine Kinder kamen bis zur 20. SSW, wuchsen bis dahin gut, das Ersttrimester-Screening und NIPT-Test vollkommen unauffällig - aber ich verlor sie. Bei einer nächsten Schwangerschaft plant die Uni-Klinik: - ASS 150 - Clexane - Prednisolon 5mg (einfach auf Verdacht, weil ich damals eine Hashimoto hatte, aber es einfach keine sicheren Parameter dsbzgl. gibt - ggf. direkt Blutzuckerkontrolle ab SS (Weitergabe von Metformin, später ggf. Insulin) - Überwachung des Blutdrucks Meine Fragen sind nun: Frage 1: Wie hoch ist Prednisolon dosiert? Wird das meine Blutzuckerparameter nicht verschlimmern und alle andere Risikofaktoren, denen ich unterliege? Kosten/Nutzen-Abwägung? - Ich habe mal meine Kalorien-App durchforstet: Jedesmal, beide Male, als ich spontan schwanger geworden bin, hatte ich ca. 3-5 Wochen eine sehr stark reduziertes Kaloriendefizit gehabt, sprich, sowohl abgenommen als auch kaum Zucker im Körper gehabt. - beim 1. Stimulationszyklus im September 2021 (ich wollte einfach nach der Erfahrung Eizellen sammeln) war ich ebenfalls auf Diät und konnte 11 Eizellen gewinnen, 6 waren befruchtbar. Das war wohl ein guter Zyklus für mein Alter. - beim letzten Zyklus im Januar 2022 war die Ausbeute richtig doof (nur 6 Eizellen), 2 unreif, die anderen nicht befruchtbar. Und da war ich nicht auf Diät, sondern, das Gegenteil war der Fall, ich habe ca. 6 Wochen lang wirklich Unsinn gegessen (ich esse gerne sehr süß und das nicht maßvoll), weil ich sehr gestresst war. Frage 2: Kann es sein, dass es einen wirklich signifikanten Zusammenhang zwischen Blutzucker und Eizellqualität gibt? Frage 3: Und kann es sein, dass meine Babys aufgrund meiner Insulinresistenz gestorben sind? Ist Insulinresistenz ein hinreichend großer Risikofaktor für zwei Spätaborte bei unauffälligen Feten innerhalb eines Jahres? Danke im Voraus!
Hallo sakura, 5 mg ist eine geringe Dosierung. Sehr entgleiste BZ-Werte können die EZ Qualität beeinflussen. Die Insulinresistenz allein wird das nicht bewirkt haben - solange auch hier nicht entgleiste BZ Werte vorlagen. Viel Erfolg!!!!
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