Muse7505
Lieber Dr.Grewe, die Ursache meiner biochem.Schwangerschaft bei unserer 2.ICSI ist unklar. Einer der möglichen Ursachen könnten aber die Killerzellen sein, die in der Gebärmutter etwas erhöht sind (450mm2 war mein Wert, Normalwert wäre bis 300mm2).Im Blut waren einige T-Zellen über dem Referenzbereich (cyt. T-Zellen CD16/56, CD3) absolut 186u/L (Referenz: 0-100) und relativ 8,4% (Referenz: 0-5). Die NK-Zellen im Blut waren im Referenzbereich.Hatte 3x in dem ICSI-Zyklus Omegaven-Infusionen bekommen.Ich weiss, dass man niedrigdosiert Prednisolon gibt allerdings für mich schwierig, da ich noch Sertralin und Quetiapin in der Schwangerschaft einnehmen muss (und auch Bromocriptin bis zum positiven Bluttest). Ich suche eine risikoärmere Behandlungsmethode der Killerzellen, die ich mit den Medikamenten unbesorgter eingehen kann. Teure Immunglobuline (Privigen) oder Partnerimmunisierung? Welche alternative Therapie zum Kortison bringt ähnliche Erfolge bei der Killerzellenbehandlung? Danke.LG!
Hallo, um es ganz deutlich zu sagen: Es gibt bis heute bei all den angesprochen Therapieoptionen keinen einzigen Beweis für eine Wirksamkeit. Es handelt sich um experimentelle Untersuchungen/Behandlungen. Dennoch führen auch wir die Untersuchung auf Killer- und Plasmazellen in der Gebärmutter durch. Die klassischen Therapieoptionen sind Intralipid/Omegaven und/oder Prednisolon. Von den anderen Therapieoptionen bin ich nicht überzeugt. Viele Grüße Christoph Grewe