FrauFrau
Hallo Frau Prof. Sonntag, immer öfter liest man in den Medien, dass nicht nur das Alter der Frau sondern auch des Mannes einen Einfluss auf Schwangerschaftsrisken und Kindesgesundheit haben (Fehlgeburten, geringes Geburtsgewicht, Frühgeburten, Fehlbildungen, Krebserkrankungen im Kindesalter, Schizophrenie, Autismus etc). Leider werden fast nie Angaben zum absoluten Risiko gegeben und ob dieses Risiko in der Größenordnung auch eine "klinische" Relevanz hat. Ich bin Anfang 35, mein Mann ist Ende 49 und wir haben eine gesunde Tochter (2J). Wir wünschen uns ein zweites Kind, ich bin aber sehr verunsichert was unsere Alterskombination bedeutet. Wie hoch ist das Risiko im Vgl. zu z.B. einem mir gleichaltrigen Mann? Kann man dieses Risiko anhand des Alters beziffern, um eine Risikoabwägung vorzunehmen? Macht eine Humangenetische Beratung Sinn, um dieses Risiko zu ergründen, wenn in den Familien keine auffälligen Erkrankungen bekannt sind? Besten Dank und freundliche Grüße
In dieser Kombination ist kaum ein Einfluss des männlichen Alters anzunehmen. Auffälligkeiten treten ab einem männlichen Alter > 50 J., aber insbesondere bei deutlich älteren Männern (60+) auf. Da Sie beide zusammen älter werden und die Rolle des Alters der Frau immer noch deutlich relevanter ist, wäre also weiterhin jetzt die beste Zeit für ein zweites Kind.
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