Sehr geehrter Prof. Dr. Lohmann, wir sind momentan mit unserem Orthopäden nicht zufrieden. Folgende Situation: Mein Sohn (geb. Okt. 2004) hat eine Beinlängendifferenz, die im November 2011 festgestellt wurde. Wir waren damals in der Kinderorthopädie in HH-Altona. Dort wurde geröngt etc. Damals hatte mein Sohn eine Differenz von 1,5 cm. Es wird eine Enddifferenz von ca. 2,5 cm erwartet. Danach waren wir bei einem Orthopäden vor Ort, da uns gesagt wurde auch dieser könnte die Rezepte ausstellen, wir müssten nicht immer nach Altona. Es müsste auch nicht jedes Mal geröngt werden. Nun sind fast drei Jahre vergangen.Für JEDES Rezept, was bei einem Kind im Wachstum natürlich öfter ist (2-3x im Jahr) brauchten wir einen Termin bei unserem Orthopäden vor Ort. Er kam ins Sprechzimmer, sprach extrem kurz mit uns, schaute sich unseren Sohn meistens gar nicht an und stellte das Rezept aus. Beim letzten Mal sprachen wir ihn direkt darauf an, ob vielleicht eine andere Erhöhung nötig wäre. Daraufhin ruckelte er im Liegen kurz an Beinen und Hüfte meines Sohnes und sagte, er könne das soweiso nicht feststellen, da müssten wir nach Altona. So weit, so schlecht, in Altona gibt es erst im Juli einen Termin für uns. Als wir jetzt wegen Sommerschuhen ein neues Rezept wollten, verlangte er wieder, dass wir einen Termin machen, obwohl er ja selber schon gesagt hat, er könne nichts tun. Nun meine Frage: Ist es tatsächlich so, dass er die Differenz gar nicht ausmessen kann, z.B. durch Klötzchen unter dem Fuß? Außerdem kommt mir die Untersuchung im Liegen bei dieser Diagnose unsinnig vor. Ist er verpflichtet, jedes Mal einen termin abzurechnen, wenn er ein Rezept ausstellt oder kann er die Rezepte auch einfach so ausstellen? (Eine Untersuchung/ ein termin einmal im Jahr sähe ich ja ein.) Wir werden jetzt den Orthopäden wechseln, aber vielleicht können Sie mir ja sagen, was eine gute Untersuchung (ohne Röntgen) ausmacht. Herzlichen Dank und bitte entschuldigen Sie den langen Text. Alexandra P.S.: Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass mein Sohn Morbus Recklinghausen hat.
von gemref76 am 03.04.2014, 09:24