Frage im Expertenforum Kinderorthopädie an Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann:

Wie kann ich meinem Kind helfen?

Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann

Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann
Kinderorthopäde

zur Vita

Frage: Wie kann ich meinem Kind helfen?

Marina V.

Beitrag melden

Guten Abend, ich bin hier neu und verzweifelt, da ich nicht weiß, wie ich meinem Kind helfen soll. Meine Tochter ist 6 Jahre alt, und hat seit März dieses Jahres Schmerzen. Angefangen mit Kniekehlen beitseits, mittlerweile tun ihr auch die Ellenbogen weh. Paar Mal hat sie auch über Schmerzen in der linken Schulter geklagt. Wir waren schon beim Kinderarzt, Orthopäden und Reumatologen gewesen. Diagnose: Arthralgien unklarer Genese, am ehesten im Rahmen eines Hypermobilitätssyndroms. Das bringt mich aber nicht weiter, mein Kind hat immer noch Schmerzen und es wird nichts unternommen. Laut Kinderärztin sind die Schmerzen psychisch bedingt, damit sie mehr Aufmerksamkeit bekommt. Wir sollen die Schmerzen ignorieren, nicht massieren und nicht mehr kühlen. Ich habe es versucht durchzuziehen, aber wenn sie nachts weint, kann ich sie nicht einfach liegen lassen. Wir haben schon mit Schmerzmittel versucht, keine Besserung, schlagen nicht ein. Es wurde auch Blut untersucht, ich schreib nur die rein, die nicht in Ordnung waren: BSG 1. Std - 25, 2. Std - 55; Hb: 11,9; MCV: 79; MCH: 26; Segmentkernige: 41; IgA: 7; ANA: 1280; ENA: positiv; SSA-Titer: negativ; SSB-Titer: negativ; Centromer-AK-Titer: 40; Parvo-Virus B19: 0,9. Ich hoffe, Sie können uns weiterhelfen. MfG Marina


Prof. Dr. med. Christoph Lohmann

Prof. Dr. med. Christoph Lohmann

Beitrag melden

ICh glaube, dass Sie Ihr Kind und die Schmerzen ernst nehmen sollten. Ohne Ihr Kind untersuchtund alle Laborwerte gesehen zu haben, kann ich Ihnen natürlich nicht so einfach helfen. Ich empfehle Ihnen zu einem ausgewiesenen Kinderrheumatologen zu gehen. Da lohnt es sich auch einmal eine größere Entfernung zu fahren. Hier erhalten Sie m.E. dann eine Aussage, die Ihrem Kind helfen wird, mit freundlchen Grüßen, C. Lohmann


Marina V.

Beitrag melden

Beim Rheumatologen waren wir schon. Wie oben geschrieben, hat er Diagnose: Hypermobilitaetssyndrom gestellt. Es wird keine Behandlung durchgefuehrt , und wir sollen uns in einem Jahr wieder melden. Nur die Schmerzen wandern weiter, heute hat meine Tochter ueber Schmerzen im Nacken gehabt. Was soll ich tun, ich bin so verzweifelt und hilflos. MfG Marina


Prof. Dr. med. Christoph Lohmann

Prof. Dr. med. Christoph Lohmann

Beitrag melden

Waren Sie bei einem Kinderrheumatologen? Möglicherweise kann ein auf Kinder spezialisierter Rheumatologe die Situation positiv beeinflussen. es gibt spezialisierte Kinderorthopädien z.B. in Hamburg/Bad Bramstedt oder Oberammergau, mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.