Frage im Expertenforum Kinderorthopädie an Dr. med. Wolfgang Remus:

was kann das sein???

Dr. med. Wolfgang Remus

Dr. med. Wolfgang Remus
Kinderorthopäde
Frage: was kann das sein???

Mitglied inaktiv

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hallo Herr Doktor Remus, bei meinem Sohn (heute exakt 5 Mon) wurde bei der U4 ein Schiefhals festgestellt. seitdem gehen wir zur KG - nach Vojta. Diagnose lt rezept war ZKS und Schulterretraktion. Nun haben wir festgestellt, dass der Schiefhals auf die andere Seite *gewandert* ist. Letzte Wochen haben wir eine Osteopathin aufgesucht, die mehrere Blockaden im Becken und in der Brustwirbelsäule feststellte . nun sollen wir auch zu ihr gehen. Unser kleiner liegt max 5 min auf dem bauch, kann den kopf in dieser position nicht drehen und ablegen, hat eine Körperassymetrie (gesicht und beine - linkes bein dauernd in bewegung, rechtes nicht). zudem hat er probleme mit dem greifen (dauert, wenn überhaupt sehr lange). wir machen uns nun viele gedanken. wäre es ratsam, einen kinderorthopäden aufzusuchen?? wir möchten nicht, dass er irgendwelche probleme in seiner entwicklung bekommt. zudem macht die KG immer die gleichen übungen, die ich ja auch zuhause durchführe... grummel er war übrigens ein KS, sehr gross (mit 3,5 mon 70 cm und 7500 g, bei geburt 53 cm und 4130 g) vielen dank für ihre meinung!! MfG Claudie


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Hallo, prinzipiell ist der Schiefhals keine Krankheit, sondern eine motorisch Disbalance, die durch einfache Therapie zu beheben ist. Vojtatherapie halte ich bei einem einfachen Befund für zu massiv, da es für Kind und Mutter meistens einen sehr großen Stress bedeutet. Die Aussage der Osteopathin halte ich nicht für sehr glücklich. Ich persönlich würde davon Abstand nehmen. Ich würde Ihnen empfehlen bei der vorliegenden Unsicherheit Ihr Kind einem mit der Kinderneurologie vertrauten Kollegen vorzuführen. In der Klinik ist das die neurophysiologische Abteilung. Hier könnte man abklären, ob ein wirklicher Störfaktor vorliegt. Seien Sie versichert, das Sie mit Ihrem Kind alles machen können und lassen Sie sich nicht einreden, das dieses oder jenes nicht gut sei. Hören Sie auf Ihr und das Gefühl des Kindes. Wichtig ist, das durch eine klare Diagnostik alles abgeklärt wird und man richtig therapiert . Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. W. Remus


Mitglied inaktiv

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schau doch mal bei w w w . k i s s - k i d . d e vorbei... im Forum kranke Kinder wird das Thema auch gern diskutiert und dort kann auch mal ne private Nachricht hinterlassen werden, falls weiter so fleissig gelöscht wird... lg dani


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