Sehr geehrter Herr Prof. Lohmann, Ich hatte in meiner Kindheit/Jugend Kniefehlstellungen, die mit 17/18 Jahren mittels 3 Operationen korrigiert wurden. Leider haben die OPs wenig gebracht, ich hab nach wie vor ständig Probleme mit meinen Knien und werde wohl mal künstliche Gelenke brauchen. Nun habe ich einen fast 3 jährigen Sohn und Angst, dass er die selben Probleme bekommen könnte. Meine Eltern ließen sich von einer Kinderärztin damals sagen, dass man da in der Kindheit wenig machen kann. Sie haben es dann nicht weiter beachtet. Ich war nun mit meinem Sohn bei einem Orthopäden, der gemeint hat, dass im Moment alles ok ausschaut (hat ihn aber nur kurz angeschaut). Ich solle erst wieder kommen, wenn er in die Schule geht. Man könne frühestens mit einer Maßnahme beginnen (Nagel oberhalb der Wachstumsfuge implantieren und so die Achse "sanft" korrigieren), wenn er 9 oder 10 Jahre alt ist. Wie beurteilen Sie die Situation? Kann/soll man in dem Fall schon früher etwas machen oder beobachten? Gibt es da schonendere Maßnahmen (wie z.B. Einlagen), als gleich operieren? Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüße, Schnatterliesl!
von Schnatterliesl am 17.10.2013, 20:20