Sehr geehrter Herren, mein Sohn ist 15 uns seit vielen Jahren bin ich mit ihm wegen seiner Knick-Senk-Füße in Behandlung. Anfangs war der Kinderarzt gegen Einlagen, da er der MEinung war, die Füße entwickeln sich noch. Mit 10 Jahren bekam er aber doch vom Orthopäden Einlagen. Wir waren diesbezgl. immer wieder einmal beim Kinderarzt und Orthopäden. Nun sind wir vor einigen Monaten wegen zunehmender Schmerzen in den Füssen, die stark nach außen stehen, wieder beim Orthopäden gewesen, der der Meinung ist, mein Sohn leidet an einer Verkürzung der Wadenmuskulatur, was die Füße nach außen stellt. Eine OP (Anritzen der Muskelaußenhaut + Schrauben in die Füße) würde das beheben. Wir waren auch bereits zur Besprechung im KH. Der Chirurg dort stellte nun fest, dass mein Sohn an einer Coxa retrotorta leidet und möchte dies ebenfalls operativ korrigieren. Um ehrlich zu sein, ich bin schockiert. Wir waren mittlerweile zum MRT, und die Rotation ist auf einer Seite 24 Grad, auf der anderen 13. Mindestens das stärker betroffene Bein sollte operiert werden, d.h. Durchtrennung des Knochens und Drehung des Beines etc., um eine sich früh entwickelnde Arthrose zu vermeiden. Sicher können Sie aus der Ferne hier keine Diagnose stellen. Ich möchte gerne einmal wissen, wie häufig so etwas vorkommt und wieso man diese Fehlstellung nich früher festgestellt hat. Alle Symptome waren eigentlich da, wie ich jetzt weiß: Füße nach außen gerichtet, Schneidersitz, Fersensitz nicht möglich. Und muss tatsächlich operiert werden? Wie häufig wird diese OP durchgeführt und welche Probleme könnten auftreten? Ich wäre dankbar für einen Rat. Mit freundlichen Grüßen
von Wolke456 am 28.07.2020, 12:43