Clara687
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, Zunächst mal vielen Dank für Ihre tolle Arbeit! Man kann sehr viel lernen aus Ihren Antworten! Ich habe eine Frage zu meinem 19 Monate alten Sohn. Er isst tagsüber wie ich finde eigentlich ganz gute Portionen. Nachts möchte er immer noch gestillt werden. Es ist unterschiedlich, aber meistens stillen wir pro Nacht (22 bis 7 Uhr) ca 3 mal. Ich habe auch das Gefühl, dass er dabei gut trinkt, zumindest teilweise, und nicht nur nuckelt. Ich weiß, eigentlich bräuchte er in dem Alter nachts überhaupt keine Flüssigkeit und überhaupt keine Nahrung mehr. (mit viel Glück gibt es ab und zu mal eine Nacht, in der er 6 h durchschläft. Aber das ist leider eine absolute Rarität) Allerdings weiß ich nicht, wie wir momentan vom nächtlichen Stillen wegkommen sollten. Er ist es nun so gewöhnt und wenn ich die Brust verweigere, gibt es ein großes Geschrei, und ich kriege ihn auch durch nichts beruhigt. Um selbst auch annähernd genügend Schlaf zu bekommen, gebe ich bisweilen nach und gebe ihm die Brust. Besteht die Gefahr, dass er durch Stillen und das doch gute Essen tagsüber zu viel Kalorien bekommt? Sollte ich da auf irgendwas achten? Momentan ist er normalgewichtig und weder sonderlich dünn aber auch nicht sonderlich dick und auch nicht perzentilenflüchtig. Vielen Dank für Ihre Einschätzung und einen schönen Sonntag!
Hallo Clara, da bin nun ganz entspannt: wegen Kalorien müssen Sie sich keine Sorgen machen, da Sie davon ausgehen können, dass der Nährgehalt der Muttermilch nicht mehr dramatisch hoch ist. Nächtliches Abstillen ist und bleibt ein schwieriges Thema und je länger ich diesen Kinderarztjob mache umso entspannter bin ich an dem Punkt bzw. es liegt einfach komplett an Ihrem Bauchgefühl und auf das sollten Sie sich verlassen. Wenn Sie denken, dass dieses dreimal Stillen nachts einfach für Ihr Kind noch wichtig ist und für Sie so machbar, dass Sie nicht zu sehr gestresst sind, dann ist es so. Wenn Sie den Impuls verspüren, das Stillen nun doch langsam beenden zu wollen, dann empfehle ich eine Phase abzuwarten, in der alle ein wenig Zeit haben und entspannt sind und dann muss das Kind nachts eben liebevoll begleitet werden, wenn es nicht mehr an die Brust kann/darf. Hier dürfen und sollen dann ruhig auch die Väter mit ran..... Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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