Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

wie lange ist muttermilch sinnvoll ?

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

zur Vita

Frage: wie lange ist muttermilch sinnvoll ?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo herr dr. busse, ich stille max (7mon) neben beikostgabe. wie lange ist stillen als milchgabe sinnvoll ? kann/soll man dann gleich auf normale kuhmilch wechseln oder in jeden fall eine folgemilch geben ? bitte keine philosphischen antworten von stillfanatikern, es geht mir lediglich darum, welche milch für mein kind bis zu welchem alter am besten ist :-), bzw. bis zu welchem alter muttermilch sinnvoll ist. liebe grüsse natascha


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe Natascha, es ist am sinnvollsten, etwa 6 MOnate lang ausschließlich zu stillen und dann mit der Beikost zu beginnen. Beikost ersetzt dann 1 Stillmahlzeit nach der anderen. Ab etwa 10 Monate kann man dann normale Vollmilch aus der Tasse einführen und so das Stillen vollends auslaufen lassen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Also ich bin keine militante Stillerin. Die WHO empfiehlt eine Stillzeit von 2 Jahren! Das ist in unseren Breiten sicher nicht so wichtig, da wir alle nicht mehr unterversorgt sind. Wenn man aber betrachtet, dass Stillen auch etwas mit Trost zu tun hat, kann man sich eine längere Stillzeit gut vorstellen. Aus eigener Erfahrung: Mein Sohn stillte sich mit 17 Monaten von ganz alleine ab. Er wollte einfach nicht mehr. Meine Tochter ist 19 Monate und besteht nach wie vor darauf, ich verweigere es ihr tagsüber, gebe ihr aber die Brust vor dem Schlafen am Abend (aber lasse sie nicht an der Brust einschlafen) und morgens (manchmal noch nachts) - wenn jemand das als zu belastend empfindet, würde ich aber nicht empfehlen, es so zu handhaben, sondern früher gezielt abstillen. Was ich nur selbst schade finde ist, die meisten Kinder bekommen stattdessen dann die Flasche und das macht m.E. keinen Sinn, denn die muss man später auch wieder abgewöhnen. Selbst abgepumpte Milch in der Anfangszeit (ich bin berufstätig) bekamen meine Kinder schon aus dem Becher und das klappte ganz gut. Noch ein Pro für eine längere Stillzeit: Meine Kinder bekamen beide vor zwei Monaten Salmonellen. Das einzige was meine Tochter nahm waren die Stillmahlzeiten, zu sonst hatte sie keine Lust und ich habe später erfahren, dass Kinder oft die Muttermilch noch akzeptieren, aber nichts anderes im Krankheitsfall. Bei meinem Sohn hatte ich kurz vor dem Abstillen auch so ein Erlebnis, beide Male war ich dankbar, dass ich noch stillen konnte. Und auch meine Kinderärztin (die auch nichtstillende Mütter immer berät und niemals verurteilt, wie ich von einer Bekannten weiß, die nicht stillen wollte) meinte, dass es sehr gut wäre, dann noch zu stillen, wenn es möglich ist. Kurzum: Zu langes Stillen gibts wohl nicht, nur wenn einer von beiden eigentlich nicht mehr will.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallihallo, stillen ist bis mindestens zum zweiten geburtstag, aber auch länger aus medizinischer sicht sinnvoll. eigentlich logisch, denn warum sollte die muttermilch einer kuh für ein menschenkind besser sein, als die einer frau (c: frag doch genauer bei biggi welter nach, die kann dir die passenden studien nennen. lg sandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, Muttermilch ist solange sinnvoll, wie Ihr beide es mögt. Da Du ja shcon zufütterst, besteht ja keine Gefahr, dass Deinem Wurm irgendwelche Nährstoffe fehlen, die er für seine Entwicklung braucht. Ich habe auch mit 7 Monaten angefangen zuzufüttern und mein Sohn hat sich ziemlich flott abgestillt. Also ich rate Dir, gar nicht soviel darüber nachzudenken, es kommt so wie ihr beide es wollt und das ist völlig ok so !


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo natascha, meine "grosse" tochter habe ich im 8 monat abgestillt. zwischen 5-6 monat habe ich mit gemüse mittags angefangen, dann zwischen 6-7 monat mit abendbrei und dann nachmittags getreide-obst brei. übrig blieb dann im 8 monat noch die mahlzeit am morgen und die habe ich durch eine 1-er nahrung ersetzt. obwohl gesagt wird das ab 1 jahr kinder kuhmilch bekommen können, habe ich meine tochter erst im 18 monat verdüntes kuhmilch gegeben. die 1 nahrung hat ihr bis dahin gereicht. LG


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Herr Dr. Ich pumpe momentan Muttermilch ab, da sich das Anlegen als sehr stressreich für mein Neugeborenes darstellt (bereits in der Klinik mit Flasche PRE zugefüttert, w/Gewicht u. spätem Milcheinschuss) ich pumpe immer nachdem mein Kleiner getrunken hat für die nächste Mahlzeit ab. Somit wird die abgepumpte Muttermilch bei Raumtemperatu ...

Guten Tag, ich selbst habe mich in den letzten 2 Monaten gegen FSME (Grundimmunisierung) impfen lassen. Meine knapp 2 Jährige Tochter hatte jetzt eine Zecke, sie ist noch nicht geimpft. Ich stille sie noch nun der Nacht. Hat sie durch meine Impfungen auch Antikörper durch die Muttermilch erhalten? Vielen Dank im Voraus!

Hallo, mein Sohn ein Jahr alt  sollte 1 Tropfen vigantol am Tag bekommen. Wir haben das leider öfter Mal vergessen und uns informiert und sind auf Studien gestoßen das man durch Sublementierung der Mutter mit 6500 iE. täglich das Kind mit genügend Vitamin D über die Muttermilch versorgt. Über den Sommer habe ich selbst kein Vitamin D mehr ge ...

Sehr geehrter Herr Dr. Busse,  mich habe gerade versehentlich zwei Tomaten aus dem Supermarkt gegessen die zur Hälfte grün waren. Erst habe ich mir nichts dabei gedacht weil sie ja aus dem Supermarkt waren. Jetzt denke ich ob sie vielleicht unreif waren. ich stille meinen 3 Monate alten Säugling voll, muss ich mir Sorgen um eine potentielle ...

Guten Morgen Frau Dr. Althoff,  ich war gestern Abend auf einem Geburtstag in einem kleinen Lokal eingeladen, in dem viel geraucht wurde. Mir war nicht bewusst dass es solche Restaurants/ Gaststätten überhaupt noch gibt. Erst später habe ich mir Gedanken gemacht, dass Passivrauchen ja so ziemlich genauso schädlich ist, wie wenn ich selber gerau ...

Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, unsere Tochter ist 6 Wochen alt und wir geben ihr seit der Geburt 500 I.E. Vitamin D täglich. Da ich selbst jeden Tag 4000 - 5000 I.E. Vitamin D supplementiere (mit halbjährlicher Blutkontrolle, um sicher zu gehen, dass die Werte in Normbereich sind) und unser Baby voll gestillt wird, habe ich mir nun die Frage ge ...

Guten Morgen Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist 6 Wochen alt und ich pumpstille sie. Sie bekommt also ausschließlich Muttermilch, jedoch ausschließlich aus der Flasche.  Nun wurden in den letzten Wochen die Trinkportionen immer größer (zum Schluss 130 bis teilweise 150ml), sie hatte aber irgendwann auch starken Reflux, wo sie regelmäßig nach ...

Hallo Herr Dr. Busse, mir ist etwas furchtbar dummes passiert, weswegen ich jetzt sehr in Sorge bin. Mein Baby ist Anfang Dezember geboren und wird voll gestillt. Ich wusste,dass man keinen Thunfisch in der Schwangerschaft essen soll wegen der Schwermetallbelastung (da habe ich für ausreichend Omega 3FS Norsan Algenkapseln genommen). Noch in ...

Hallo Hr. Dr. Busse,  Aus verschiedenen Gründen ist es für mein Baby und mich sehr schwer zu stillen (sehr frühe Frühgeburt, seit 2 Monaten Flaschennahrung). Nun spiele ich mit dem Gedanken mit pre Nahrung zu zufüttern, um auch Zeit mit meinem Kind und nicht nur mit der Pumpe verbringen zu können. Ich habe mal gelesen, dass 50ml Muttermilch pro ...

Hallo, habe 2 Fragen. Einmal möchte ich fragen,ob man die Flüssigkeitsmenge von Muttermilch und Premilch gleichsetzen kann oder soll? Ich pumpe ab und meist ist es nicht so viel wie die Premilchmenge. Trinkt das Baby dann zu wenig? Dann wollte ich fragen, ob EBV das gleiche wie Pfeiffersches Drüsenfieber ist oder kann ebv das Drüsenfieber ...