Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Welchen Ersatzlebensmittel bei Milcheiweißallergie?

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Frage: Welchen Ersatzlebensmittel bei Milcheiweißallergie?

Sonnenscheinela

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Hallo Dr. Busse, meine 18 Monate alte Tochter hat eine Milcheiweißallergie. Bisher habe ich ihr als Ersatz Hafermilch mit Calcium gegeben, da sie auf Mandelmilch auch mit Hautirritationen reagiert hat. Jetzt habe ich aber gelesen dass der Calciumlieferant Rotalge in diesen Getreidedrinks ungesund sein soll und auch Probleme mit der Schilddrüse verursachen kann. Von Sojaprodukten hat mein Kinderarzt abgeraten da Soja sehr oft genbehandelt ist. Was würden Sie mir raten für die Ernährung und damit unsere Tochter alle Nährstoffe bekommt die sie braucht? Sie kommt in einem halben Jahr auch in die Krippe und ich bin auch etwas ratlos was ich ihr dann als Frühstück mitgeben kann außer Wurstbrot. Freundliche Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., es geht ja jetzt nur um das Kalzium - Bedarf 600 mg am Tag - und das lässt sich auch aus milchfreien Quellen beziehen: Kalziumreiches Mineralwasser wie Gerolsteiner z.B., grünes Gemüse, Kräuter, Haselnüsse, Mohn(Brötchen), Fleischbrühe,....Statt Milch empfiehlt sich eine Hydrolysatnahrung wie z.B. Althera oder Neocate. Und mit 2 Jahren sollte die Diagnose erneut überprüft werden. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Gibt da doch einiges. Dinkelmilch, Hafercuisine, Reismilch, alle veganen Lebensmittel - da vor allen auch viele Aufstriche. Also Angebot ist inzwischen riesig. Im Gegensatz zu dem was es noch von 10-15 Jahren so gab. Eigentlich gibt es inzwischen alles Produkte auch ohne Kuhmilch. Selbst so etwas wie Croissants, Gebäck, Joghurt usw. Wegen Soja, da würde ich eh zu raten im Biobereich zu schauen. das dürfte nur geringfügig teurer sein wie das was es konventionell im Supermarkt gibt. dafür wird dort eben oft nur europäischer bzw sogar deutscher Soja verwendet - der als genfrei gilt. Bei konventioneller Wurst wäre ich vorsichtig, falls da nicht Milchfrei draufsteht kann es durchaus sein das dort Kuhmilch als "Trägersubstanz" verwendet wurde oder als billigeres Bindemittel. Und wegen der Rotalge, auch die ist nicht überall eingesetzt. Zumal einige der als Milchersatz verwendeten Urprodukte per se schon recht gute Calziumlieferanten sind. Davon ab ist es sicherlich so wie fast immer, die Menge macht´s. Rotalgen in der Ernährung ist nichts neues, nicht nur wegen Calcium sondern auch wegen Jod. Und da dürfte der vernünftige Umgang damit weit besser sein wie die künstliche Jodierung, Stichwort hier gerade konventionelles Jodsalz. Mein Rat wäre, wenn Du dir unsicher bist ob deine Tochter es essen darf, dann frag nach vegan. da kannst Du dann Sicher sein das es komplett kuhmilchfrei ist. Vom Rest würde ich mich nicht so verrückt machen lassen. es ist nicht allzu unwahrscheinlich das der Spuck bis zum Grundschulalter wieder vorbei ist. nicht selten verwächst sich die Kuheinweißunverträglichkeit nämlich bei Kindern wieder.


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