Merel
Hallo, ich bin einfach SO verzweifelt. Meine Tochter (9 Monate) schläft einfach so miserabel und ich bin mit meinem Latein am Ende und stehe kurz davor, ein Einschlaftraining mit ihr zu machen. Tagsüber schläft sie meistens nur 20-30 Minuten und das manchmal 1 Mal, manchmal 3 Mal. Das aber auch nur unterwegs. Sind wir zu Hause schläft sie GAR NICHT. Ich habe alles probiert, sie ins Bett gelegt, sie geschunkelt, ganz egal. Ich lese von Ihnen oft "Das Kind ins Bett legen und höchstens leise redend oder singend daneben sitzen." Habe ich gemacht. Sie war hundemüde, satt, gewickelt. Sie schläft trotzdem nicht und wenn überhaupt dann nur für 15-20 Minuten. Nach 1,5 Stunden Kampf!!! Sie war bereits stundenlang wach vorher! Vor allem abends wird es dann immer schlimmer: sie schläft 30 Minuten, dann ist sie wieder 2 Stunden wach, dann schläft sie wieder 10 Minuten, dann ist sie wieder stundenlang wach. Teilweise bis nach Mitternacht geht das und dann schläft sie mal 2-3 Stunden und dann geht das Drama weiter. Das geht seit Wochen so. Sie schläft keine 12 Stunden in Summe. Ich kann nicht mehr. Ich überlege wirklich, sie brüllen zu lassen! Ich kriege keinen Schlaf, mein Mann nicht, SIE nicht und die Große meist ja auch nicht wegen dem Theater. Wir haben ein Schnerzzäpfchen probiert weil wir dachten sie hat Zahnweh. Haben einen Osteopathen aufgesucht obwohl ich davon nicht viel halte - hat aber auch nichts geändert. BITTE sagen Sie mir was ich tun kann und ob uns ein Schlaftraining helfen könnte. Ich werde langsam vor allem nachts echt aggresiv und muss dann das Zimmer verlassen und heule vor Erschöpfung im Bad. Ich weiß, sie macht es nicht extra aber ich finde keine Lösung. Es ist auch irrelevant wo sie schläft, ob in ihrem oder unserem Bett: immer das gleiche Theater. Und ich will definitiv kein Familienbett auf Dauer. So kann es nicht weitergehen... ich hoffe Sie haben irgendwelche Tipps für mich! Liebe Grüße
Liebe M., ich kann Ihnen nur dringend empfehlen, sich an eine spezielle Sprechstunde für Babys mit "Schlafstörungen" zu wenden und sich dort konkret Hilfe zu holen. Die "Kunst" besteht in der Tat darin, dass ein Kind lernen darf, ohne Hilfe in den Schlaf zu finden und dass die Eltern das zulassen und ihr Kind nur dabei begleiten, sich aber von dem Gedanken verabschieden, sie könnten ihm das abnehmen. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Ich antworte lieber knapp,sonst werde ich noch ausfallend bei deiner lieblosen Beschreibung deines kleinen Babys..... Schlaftrainings sind Blödsinn in dem Alter und machen mehr kaputt als sie bringen! Bitte such eine Schreiambulanz auf,google mal. Falls du sowieso nicht stillst könnte dein Mann ja auch mal sein Glück versuchen.
Serana
Liebe Merel, ich kann deine Verzweiflung wirklich sehr gut nachvollziehen und es tut mir sehr leid für dich. Mein erster Sohn war auch ganz ähnlich. Tatsächlich habe ich mich an eine Schreiambulanz gewendet damals. Wir haben eine Woche lang ein Schrei/Schlaf/Essen-Protokoll geführt und daraus dann einen festen Rhythmus abgeleitet. Und dann eine Art Schlaftraining gemacht, bei dem mein Baby aber NICHT alleine war. Hat ganz gut funktioniert! Ich weiß ziemlich gut, wie du dich fühlst, glaube ich. Ich musste auch manchmal vor die Tür und tief durchatmen. Noch heute, 10 Jahre später, erinnere ich mich daran, wie ich in Tränen ausgebrochen bin als die Therapeutin in der Schreiambulanz zu mir sagte: Es ist nicht Ihre Schuld! Ich grüße dich mit viel Mitgefühl und Verständnis Serana
Firena
Hallo Merel, lass dir bitte bloß nicht von irgendwelchen Besserwissern, die niemals in deiner Situation waren, etwas vorwerfen lassen! Ich weiß genau wie es dir geht. Meine Tochter war genau so ein katastrophaler Nicht - Schläfer. Ich kann den Wut und die Verzweiflung völlig nachvollziehen. Ich kann dir allerdings auch empfehlen, eine Schreiambulanz aufzusuchen. Die haben oft wirklich gute Ideen. Übrigens hat meine Tochter das Schlafen für sich entdeckt als sie zur Tagesmutter gekommen ist. Haltet durch, holt euch möglichst Unterstützung von Großeltern (falls vorhanden) und lass dir bloß nichts vorwerfen!
Mitglied inaktiv
Falls du auf mich anspielst:2 meiner 3 Kinder haben das komplette erste Jahr ausschliesslich im Tragetuch verbracht und waren davon mindestens 9 Monate nicht abzulegen,auch zuhause nicht. Ich habe sogar auf der Toilette gestillt (und hatte dabei noch 2 andere Kids,eins davon mit Handicap). Geschlafen haben alle meine Kinder mindestens 3 Jahre in meinem Arm. Ich weiss also sehr wohl "wovon ich rede"(sowohl beruflich-als auch privat). Aber dann muss man ganz einfach die private Situation an das Baby anpassen. Und die Art und Weise wie der Text formuliert ist,stösst mir auch sauer auf. Der liest sich kein Stück liebevoll.
Kekskopf
Ninal, ich lese deine Beiträge in der Regel gerne, aber was du hier von dir gibst, geht gar nicht. Erstens kommt geschriebene Sprache oft anders an als sie gemeint ist. Zweitens schreibt hier eine Mutter, die am Ende ihrer Kräfte ist und vielleicht gerade nicht den Kopf hat, auf jedes Wort, das sie schreibt, zu achten. Drittens hat nicht jeder deine Ressourcen. Du kennst diese Mutter nicht, du weißt nicht, was sie schon alles durchgemacht hat. Und Vorwürfe helfen: NICHT! An die TE: Ich habe auch so ein Kind. Wir haben es ausgesessen, mit viel Unterstützung seitens der Oma. Heute schläft meine Tochter gut und auch in ihrem eigenen Bett. Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen!
Mitglied inaktiv
@Kekskopf: Ja,kann sein dass du Recht hast. Bin heute auch extrem genervt,mag sein dass es der TE einfach nicht anders ging und die Wortwahl falsch gewählt war.
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