Unser Sohn hatte einen schwierigen Start ins Leben und musste die ersten 12 Wochen seines Lebens auf der Intensivstation verbringen. 8 Wochen davon war er sediert und intubiert. Er ist reif geboren und musste auch nicht reanimiert. Nun wurden im EEG Auffälligkeiten unspezifischer Art festgestellt, es soll verlangsamt sein. ? Die Kinderärzte in der Klinik sagen, dass es eine Nebenwirkung von Polamidon und Clonidin sein kann, was er zur Zeit noch bekommt. Außerdem wurde per Ultraschall festgestellt, dass er wohl in der kritischen Phase einen Mediainfarkt links gehabt haben muss. Auch hier sind EEG Auffälligkeiten und zystische Veränderungen. Was heißt das? Außerdem sprachen die Ärzte untereinander (vor der Tür) von einem Hydrocephalus und einer Hirnatrophie. Als ich sie darauf ansprach, meinten sie dies wäre normal bei der Dauer der Intensivmedizinischen Versorgung. Stimmt das? Unser Sohn ist jetzt 13 Wochen (seit einer Woche auf der Normalstation) trinkt seine Trinkmengen alleine und kann beide Hände in den Mund nehmen. Er strampelt auch mit den Beinen abwechselnd und die Ärzte sagen seine Bewegungen seien nicht auffällig. Allerdings ist der Daumen der rechten Hand eingeschlagen, die Finger aber geöffnet. Und er fixiert nur selten mit den Augen und dann nur kurz. Er lächelt nicht. Außerdem guckt er nur nach links. Wobei er seinen Kopf sehr wohl nach rechts dreht, wenn wir ihn dort ansprechen. Die Augen bleiben aber meist nach links gestellt. Und er scheint die Geräuschquelle dann dort (links) zu suchen. Kann sich dies noch verbessern? Oder ist das ein Hinweis auf einen massiven Hirnschaden? Die Ärzte hier meinen man müsste abwarten. Kann man denn da nichts fördern? Es soll auch kein Neurologe hinzugezogen werden, da es keine therapeutische Konsequenz hätte. Würde das aber nicht Sinn machen? Was ist mit einem Augenarzt? Ab wann kann man feststellen, ob ein Baby mehrfach schwer behindert ist? Ich Hoffe sie können uns ein paar Fragen beantworten.
von Mrs. Wumpe am 20.11.2016, 22:02