Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, wir haben nachts ein ordentliches Problem mit unserer Tochter (8 1/2 Monate alt). Seit ca. 8 Wochen wacht sie nachts ca. alle 3 Stunden auf und verlangt nach ihrem Tee, den sie tagsüber zu den Mahlzeiten und zwischendurch bekommt. SIe trinkt pro Nacht fast ihre komplette Tasse (250 ml) leer. Letzte Nacht waren es sogar fast 2 Tassen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Sie hat vor dieser Phase super durchgeschlafen und schläft auch ohne Nuckel ein. Doch jetzt dreht sie da völlig am Rad. Wir haben auch schon versucht, sie erstmal schreien zu lassen um zu sehen, ob sie sich von selbst wieder beruhigt und einschläft. Aber das klappt selten. Wie soll ich mich verhalten? Die Trinkmenge ist doch ziemlich viel, allerdings ist die Windel auch ständig voll bis zum Rand. Ich möchte ihr das gern wieder abgewöhnen oder ist das ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem und ich sollte einen Kinderarzt aufsuchen? Falls nicht, wie kann ich ihr das Problem abgewöhnen??? Ich möchte so gern mal wieder mind. 6 Stunden am Stück schlafen :o(. Viele Grüße, MeinEngel78
Liebe M., das ist einfach eine unsinnige Angewohnheit, die Riesentrinkmenge belastet DArm und Nieren, die ständig nasse Windel belastet die Haut im Windelbereich. Fassen Sie sich ein Herz und trauen sich, nachts nein zu sagen und einfach nichts zu geben. Und notfalls so lange nur leise redend am Bett sitzen zu bleiben bis sich ihre Kleine beruhigt. Nicht leicht aber die einzige Chance!! Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Dr. Busse wird jetzt Dir raten, ihr diese "Mätzchen" abzugewöhnen. Indem Du Dich nur neben ihr Bett hinsetzt, sie streichelst und gegebenenfalls leise mit ihr redest. Jetzt mein Vorschlag: Hat sie Hunger? Ist sie richtig satt? Klar, kann man auch davon ausgehen, dass das ganze mittlerweile Gewöhnung ist. Ich seh das anders. Tee würde ich nicht geben, lieber Wasser. Stillst Du oder gibst Du die Flasche? Ich sehe das so, wenn das Kind Hunger hat, kann es auch was bekommen. Entweder die Brust oder die Flasche. Mein Großer hat erst mit 16 Monaten durchgeschlafen, davor kam er einmal und bekam die Brust. Der Kleine Bruder hat sich mit 4 Monaten abgestillt und bekam dann die Flasche. In diesem Alter waren es bei uns 2 manchmal auch 3 Flaschen mit Milch. Mittlerweile schläft er auch durch. Er ist jetzt 17 Monate alt. Es kam von heute auf morgen dass er keine Milch mehr verlangt hat. Mit ca. 14 Monaten bekam er dann auch nur noch die Wasserflasche angeboten. Teilweisen waren es nicht mal 10ml. die er getrunken hatte. Man kann das Schlafen einem Kind nicht "antrainieren", es kommt von ganz alleine. Auch wenn sie davor schonmal durchgeschlafen haben. Mein Jüngster hat auch 2 Monate von 19.30 Uhr bis 5 Uhr durchgeschlafen von 2 - 3 Monaten. Dann war dieser angenehme Spuk leider vorbei. Schläft sie bei Dir im Zimmer oder in ihrem? Vielleicht wäre das Familienbett was für Dich? Vielleicht sucht sie die Nähe. Am Tag wird sie ja robben/krabbeln, sich mehr von Dir entfernen und in der Nacht will sie "Mama-tanken"? Oder ihr Bett zu Dir ins Zimmer stellen? Frag doch auch mal bei Dr. Posth nach. Er ist auch Kinderarzt und Vater von 4 Kindern. Aber lass sie bitte nicht schreien! Schau mal auf der Seite www.ferbern.de nach, da liest Du die Nebenwirkungen. Und noch zum Schluß: Ein Zitat aus einem Buch von Liedloff: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein." Alles Gute!
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Hallo, danke für deine vielen Ratschläge. Also: sie bekommt weder die Brust, noch die Flasche. Vor ca. 3 Monaten hat sie mir jede Flasche verweigert. So bekommt sie nun morgens eine Scheibe Toast mit Leberwurst und eine Banane. Mittags bekommt sie ca. 220 g entweder Gläschen oder selbst gekochtes. Nachmittags gibt es ein Gläschen GOB oder ein Joghurt-Gläschen und Abends bekommt sie ein gute-Nacht-Gläschen. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich weiß nicht, ob sie wirklich satt ist nach dem Abendessen. Gestern war sie es, denn eine halbe Banane hat sie nach dem Essen verweigert. Sie bekommt tagsüber dann zwischendurch halt mal noch halbes Brötchen oder Kekse und trinkt über den Tag verteilt halt Bio-Früchtetee von Hipp. Ich schätze, es sind so 1-1 1/2 Liter am Tag, die sie trinkt. Wieviel sollte sie denn pro Mahlzeit essen? Muss ich ihr so lange Essen anbieten, bis sie, wie gestern Abend, es verweigert??? Es sind so viele Fragen die sich mir stellen. Ich möchte ja, dass es ihr gut geht. Ich meine, für sie dürften die Nächte dann ja auch nicht erholsam sein und trotzdem strahlt sie uns frühs an... Sie schläft in ihrem eigenen Zimmer im normalen Babybett. Das Bett bei uns reinzustellen ist aus Platzgründen nicht möglich. Ehrlich gesagt, will ich das auch nicht. Denn wir schlafen alle sehr unruhig wenn wir in einem Zimmer schlafen. Das merkt man schon, wenn wir mal unterwegs sind. Da sie noch nicht krabbelt oder robbt liegt sie auf ihrer Kuschelecke und spielt. Meistens bin ich aber auch dabei und wir singen oder ich alber mit ihr rum oder oder oder. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie sich von mir bisher mehr entfernt hat als vorher. Ich will sie nicht schreien lassen, und wenn dann ist das ja auch nur kurz. Um zu sehen, ob sie sich halt von selbst beruhigt. Das Zitat habe ich gelesen und ich gebe es zu, mir laufen die Tränen über die Wangen. So hab ich das noch nie gesehen :o(. LG
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kleiner (23 Monate) wacht auch ab und zu auf. Manchmal hat er Hunger, weil er am Abend wenig oder schon früh gegessen hat. Dann bekommt er etwas Milch zu trinken oder sogar einen kleinen Brei oder ein Stückchen Brot. Danach schläft er nach ungefähr einer halben Stunde zufrieden ein. Manchmal wacht er aber auch auf und möchte einfach nur meine Nähe spüren. Ich gehe dann zu ihm und beruhige ihn, indem ich ihn in den Arm nehme und kurz wiege. Danach lege ich ihn wieder ins Bettchen und lasse ggfs. eine kleine Lampe brennen. Meistens schläft er wieder ein. Manchmal nehme ich ihn auch mit zu mir ins Bett und lege ihn dann nach ca. 1 bis 2 Stunden wieder in sein Bettchen zurück. Seine Bedürfnisse sind immer unterschiedlich. Dies ist bei uns Erwachsenen doch genauso... Ich würde meine Kinder niemals schreien lassen, denn schließlich versuchen die Kleinen mir mit ihrem Schreien etwas zu sagen, da sie noch nicht richtig sprechen können. Bitte folge Deinem Instinkt. Es gibt keine pauschale Verhaltensweise, denndie Kinder haben immer unterschiedliche Bedürfnisse. Viele Grüße und alles Gute für Deine Kleine
Mitglied inaktiv
Versuch es dochmal mit Milchbrei, also den zum anrühren. In dem ist auch Folgemilch enthalten. Von den Gläschen halt ich nicht viel, da war mein Großer nie satt danach. So hört sich der Essensplan gar nicht mal schlecht an. Vielleicht früh noch ne Milch im Becher o.ä. anbieten? Versuch wäre es wert. Frag doch auch mal im Sandmännchenforum nach, was die anderen so meinen.
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann Sfanie nur beipflichten. Das von ihr geschriebene Zitat stammt aus dem Buch: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff. Eine echte Pflichtlektüre für jede werdende oder dann junge Mutter. Auch ich würde zumindest von Früchtetee abraten. Falls es ein Granulat-Tee ist, erst recht Finger weg, da hierin eine Menge Zucker steckt! Sollte Dein Kind sich nicht mehr auf Wasser umgewöhnen lassen, so verdünne den Tee und achte darauf, dass kein Zucker enthalten ist und der Tee keine medizinische Wirkung hat. Das Schreien ist bei Babies immer ein Hilferuf. Im gesamten ersten Lebensjahr ist wirklich alles, was sie verlangen Bedürfniserfüllung. Auch können sie erst mit ca. 10 Monaten "wissen", dass die Mutter da ist, auch wenn sie sie gerade nicht sehen, weil sie im Raum nebenan ist. Babies wissen instinktiv, dass sie sterben/verhungern müssen, wenn sie alleine gelassen werden. Geht jemand also aus dem Raum, während ein Baby schreit, so steht es Todesängste aus. Selbst, wenn es "nur" mit Mama kuscheln möchte, so muss ihm das gewährt werden. Die Kleinen müssen die Welt doch erst noch kennenlernen und wir sind dazu da, Ihnen hierbei zu helfen. Was da Essen angeht: Kinder und vor allem noch Babies wissen, wann sie satt sind und wann nicht. Isst Dein Kind am Tag nicht so gut, wird das seinen Grund haben und solltest Du es nicht (nur, damit es nachts satt ist) zum Essen "zwingen". Wenn es nachts mal noch etwas verlangt ist das vollkommen in Ordnung. Wir Erwachsenen stehen doch manchmal auch auf und trinken noch etwas oder stellen fest, dass wir Appetit auf etwas haben. Wir geben dem dann nach. Um wieviel mehr, sollte man in diesem Alter dem Kind nachgeben. Es fordert nur, was es braucht. Erziehung fängt in diesem Zusammenhang erst viel später an. Menschen und auch Kinder sind verschieden. Warum meinen immer alle (Ärzte), dass sie nach Schema F funktionieren müssen? Das eine Kind schläft durch und hat nie Hunger und das andere wacht stündlich auf und verlangt etwas. Warum auch nicht? Höre auf Dein Herz, dann liegst Du richtig und setze Dich und vor allem Dein Baby nicht unter Druck, sondern genießt das erste gemeinsame Jahr in vollen Zügen. Ein Kind kann gerade im gesamten ersten Lebensjahr nicht VERwöhnt werden. Alles Liebe Andrea
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