Avocado
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich wende mich heute an Sie, weil ich zunehmend besorgt und mittlerweile auch sehr verzweifelt bin. Unsere Tochter (6,5 Monate) hat von Anfang an Schwierigkeiten mit dem Trinken gehabt. Sie wurde diesbezüglich bereits mehrfach untersucht. Aufgrund von Problemen mit dem Stuhlgang – sie konnte diesen nicht selbstständig absetzen – wurde auch eine Biopsie auf Morbus Hirschsprung durchgeführt. Glücklicherweise war diese unauffällig. Anschließend wurde uns eine Magen-Darm-Kur (Omni Biotic Panda) sowie die Gabe von Movicol (eine Tüte täglich) verordnet. Zusätzlich führen wir regelmäßig Darmspülungen durch – teils täglich, teils jeden zweiten Tag. Zwischenzeitlich gelingt es ihr nun gelegentlich, den Stuhlgang selbstständig zu entleeren. Seit etwa einer Woche beobachten wir jedoch erneut Probleme beim Trinken. Sie können nimmt ihre Flasche nur noch im Schlaf – im wachen Zustand verweigert sie diese komplett. Sie schlägt die Flasche weg, dreht den Kopf zur Seite und beginnt sofort zu schreien, sobald wir ihr die Flasche anbieten. Beikost ist ebenfalls eine Herausforderung. Manchmal isst sie nur ein bis zwei Löffel, selten bis zu 80 Gramm – aber auch hier gibt es keine wirkliche Regelmäßigkeit oder Verlässlichkeit. Ich habe bereits mit mehreren Ärzten gesprochen, doch bisher konnte mir niemand wirklich weiterhelfen. Deshalb möchte ich mich nun vertrauensvoll an Sie wenden und fragen, ob Sie vielleicht noch einen Rat oder eine Idee für uns haben. Wir sind mit der Situation sehr überfordert und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Zeit und Ihre Unterstützung.
Liebe A., ich kann Ihre Situation aus der Ferne nicht gut beurteilen, zumal Sie auch nichts dazu geschrieben haben, wie gut Ihre Tochter sich entwickelt und gedeiht. Sorge macht mir aber Ihre Fixierung auf den Stuhlgang Ihrer Tochter, denn weder regelmäßige Darmspülungen noch die ständige Gabe eines Abführmittels sind in der Regel sinnvoll. Und ich kann da auch nicht nachvollziehen. Ich kann Ihnen deshalb auch nur dringend empfehlen, sich einen Kinderarzt vor Ort zu wählen, dem Sie vertrauen und dessen Rat Sie dann auch annehmen können. So sollte es sich nicht weitergehen, denn ständige Sorge ist weder für Sie noch für Ihr Baby gut. Alles Gute!
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