Mannislinchen
Sehr geehrter Herr Busse, Mein Vater ist an Blasenkrebs erkrankt. Nach entfernen des Tumors besteht die weitere Krebstherapie darin, dass er für drei Jahre alle drei Monate eine Art Blasenspülung mit Tuberkulose Erregern bekommt. Ich habe leider keine Möglichkeit den behandelnden Arzt zu kontaktieren. Meine Eltern sind im Umgang mit Krankheiten eher lapidar unterwegs. Daher würde ich sie gerne Fragen, wie sie hier das Risiko einer möglichen Ansteckung meiner Tochter im Allgemeinen und im Falle einer Tuberkulose Infektion meines Vaters (diese ist bei einer Verletzung während des Behandlungsprozesses möglich) einschätzen. Wir sind hier alle sehr verunsichert, da wir noch nie etwas über diese Behandlungsmethode gehört haben. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe M., das ist eine übliche und gut wirksame Behandlung, die aber nicht mit TBC-Bakterien durchgeführt wird, die krank machen, sondern mit "BCG-Bakterien", wie sie auch bei der bei uns nur noch selten durchgeführten Impfung verwendet werden. Die auch Säuglinge bekommen, sodass Sie sicher sein können, dass vom Opa keine Gefahr ausgeht. Alles Gute!
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