Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe in den letzten Tagen und Wochen sie schon recht häufig wegen meiner beiden Kinder (3J und 1J)um Rat gefragt und auch immer eine Antwort bekommen, die mich weitergebracht hat (und wenn es nur war, dass ich den KiA zum xten Mal in dieser Zeit aufgesucht habe, da ich mich eigentlich gar nicht mehr getraut habe, in der Praxis anzurufen). Vielen Dank dafür. Mein Sohn (3 J) ist momentan durch die Infekte (Scharlach, Windpocken, Mittelohrentzündung) und Antibiotika körperlich sehr geschwächt. Er ist entweder passiv und apathisch oder aggressiv, weil er wohl nicht so kann, wie er gerne möchte (er war ansonsten meist gut gelaunt, turnte und rannte in der Gegend rum (machte Purzelbaum und Kopfstand, war meist ausgeglichen und konnte sich auch oft gut selbst beschäftigen oder mit seiner kleinen Schwester spielen. Momentan liegen meine Nerven recht blank, weil die beiden Kinder seit September mindestens abwechselnd oder gleichzeitig krank sind und ich kann nicht mehr mit dem Verhalten meines Sohnes umgehen. Einerseits mache ich mir wahnsinnig Sorgen, weil er einfach nicht mehr fit wird, sondern in meinen Augen immer schwächer und ich weiß auch, dass er merkt, dass er nicht so kann wie er gerne möchte und so in ein stereotypes oder aggressives Verhalten fällt. Heute wollte er auf einen Hocker klettern (ist eigentlich kein Problem für ihn) hat das Gleichgewicht verloren und ist gegen eine Glastischplatte geknallt und hat direkt an der Schläfe ein Riesenbeule. Das ständige "das ist normal" und "er ist noch nicht zu oft krank" von unserem Kinderarzt kann ich nicht mehr hören. Ich möchte einfach nur, dass der Kleine wenigstens mal ein paar Tage ohne Infekt ist, damit er wieder Kräfte sammeln kann (und ich dann vielleicht auch wieder zu mir komme). Ich mache mir einfach wahnsinnig Sorgen um meinen Sohn, obwohl wir wohl momentan vielleicht einfach nur Pech haben, weil die Infekte kein Ende nehmen und die Kinder sich immer wieder gegenseitig anstecken. Ist so ein Verhalten, wie das oben beschriebene von meinem Sohn normal für so eine Situation? Vielen Dank und alles Gute für Weihnachten und 2003. Bitte machen Sie weiter so wie bisher. Ulli
Liebe Ulli, ich kann sehr gut verstehen, dass ihnen das Ganze wirklich auf die Nerven geht und Kräfte raubt. WAs nicht sein muss, ist, dass Sie sich auch noch Sorgen deswegen machen, denn das ist so leider normal!!! Wenn man das mal einfach akzeptiert, dann fällt es doch sicher leichter, die Zeit zu ertragen und einfach abzuhaken. Alles Gute!
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