JenniferS123
Hallo, meine Tochter ist fast 6 Monate alt. Unser Problem ist das Ein-, Durchschlafen, egal zu welcher Zeit, wobei das Einschlafen ihr aktuell tagsüber am schwierigsten fällt. Ich habe alle Müdigkeitsanzeichen im Blick. Von alleine (z.B. beim Spielen oder in der Wippe) schlief sie noch nie ein, es war schon immer mit Schreien verbunden. Wir haben sie schon immer in den Schlaf begleitet, ließen sie noch nie schreien und legen uns zu ihr ins Bett, ich halte sie auf dem Arm oder sie ist in der Trage. Doch sobald sie liegt oder in der Trage sitzt, fängt sie an sich einzuschreien. Sie schreit richtig bitterlich und am Schluss hysterisch. Wir können sie dann nicht beruhigen, manchmal mit stillen. Doch bei jedem kleinen Geräusch, jeder Bewegung oder aber der Milch, die aus der Brust läuft, beginnt sie nach einer kurzen Pause wieder an zu schreien. Und das ein paar mal bis sie dann vom vielen Schreien fix und fertig ist und einschläft. Nachts wacht sie alle zwei Stunden auf und schläft nach dem Stillen weiter. Durch die Einführung der Beikost schläft sie nicht länger durch. Während des Tages schläft sie auch nicht viel - hat nie richtig ausgeschlafen. Wie können wir ihr/uns helfen? Hat dieser Zustand etwas mit fehlendem Urvertrauen zutun? Erlebnisse der Geburt/Schwangerschaft müssten doch allmählich verarbeitet worden sein, oder? Sprich Regulations-/Anpassungsstörungen. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen
Liebe J., das Problem liegt einfach darin, dass Ihre Tochter bisher nicht lernen durfte, ohne diese gut gemeinten aber nicht sinnvollen "Einschlafhilfen" in den Schlaf zu finden. Schlaf verläuft immer in vielen kürzeren Phasen zwischen Tief- und Leichtschlaf bis hin zum regelmäßigen fast oder ganz Aufwachen - und unauffällig wieder Einschlafen, wenn man das gelernt hat. Die Lösung ist also ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit ins eigene Bett. Und nach dem Gutenachtlied oder Ähnlichem bleiben Sie bei Bedarf nur leise redend oder singend am Bett sitzen, tun aber sonst nichts sondern haben Geduld. Nachts dann genauso. Der "Trick" heisst: zum Einschlafen begleiten, einfach da sein aber nicht "helfen". Alles Gute!
JenniferS123
Hallo Herr Dr. Busse, Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich teile Ihre Ansicht allerdings nicht. Die Einschlafhilfen sind im Umgang mit unserer Tochter entstanden. Wenn andere Methoden funktionieren würden, so hätten wir diese bereits ausprobiert. In Ihrem Text klingt es so, als würde es anders funktionieren nur wir als Eltern gehen diesen Weg einfach nicht. Ein Kind in sein eigenes Bett zu legen und daneben sitzen zu bleiben und „abzuwarten“ funktioniert nunmal nicht bei jedem Kind. Unsere Tochter schreien zu lassen und diesen Prozess immer wieder zu wiederholen und auszuhalten ist nicht in unserem Sinne. Ich habe Sie um Rat gebeten und Sie haben mir Ihren Standpunkt mitgeteilt. Leider entspricht er nicht dem Lösungsansatz, den wir uns vorstellen. Dennoch vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen
annarick
Hi. Dr. Busse liest die Beiträge nicht noch mal. Ich bin mit dieser pauschalen Methode auch nicht einverstanden. Vielleicht kannst du noch bei der Kinderpflegerin oder einer Hebamme hier im Forum fragen. LG
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