Niobe78
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (aktuell 10 Wochen alt) war mit 4.5 Wochen zum ersten Mal wegen Überstrecken des Kopfes beim Osteopathen. Neben der Behandlungsliege stand eine Wärmelampe mit Standfuß, das Panel mit den Lampen ist etwa um 45 Grad aus der Senkrechten gekippt und mit 4 einzelnen roten Lampen bestückt. Mir ist leider erst dieser Tage der Gedanke gekommen, dass es sich nicht um eine normale Wärmelampe gehandelt haben könnte (die ja so wie ich sie kenne lange Röhren besitzen), sondern um eine Infrarotlampe. Ich habe heute direkt danach gefragt und bekam die Antwort das sei eine Wärmelampe aus dem Praxisbedarf und habe eine TÜV-Zulassung, mehr wusste man nicht. Ich warte aktuell noch auf die Klärung, um was es sich genau handelt, gehe aber mit ziemlicher Sicherheit von Infrarot aus. Nun meine Frage, können bei meiner Tochter Netzhautschäden etc. entstanden sein? Die Behandlung dauerte etwa 30 Min. Die Lampe hat eine Abschaltautomatik, ich weiß also nicht, ob sie die ganze Zeit an war. Sie stand am Kopfende und war soweit ich mich entsinne leicht gekippt, also nicht direkt parallel über den Augen. Für einen Teil der Behandlung lag meine Tochter auf dem Bauch, aber ich kann nicht ausschließen, dass sie in Rückenlage mal (auch länger) in die Lampe geschaut hat. Das ganze ist jetzt fast 6 Wochen her, meine Tochter wirkt normal, fixiert mein Gesicht und folgt mir mit ihrem Blick, schaut ihr Mobile an etc. Muss ich sie zum Abklären, ob ein Schaden an der Netzhaut entstanden ist, einem Augenarzt vorstellen oder würde ich das selbst merken? Ich mache mir ziemliche Vorwürfe, dass mir die Gedanken nicht früher gekommen sind... Vielen Dank!
Liebe N., Ihre Sorge wegen der Wärmelampe ist einfach unbegründet. Alles Gute!
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