Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe einen 4 monatigen Sohn, den ich voll stille. Da ich leider während des Stillens etwas an Gewicht verliere (ich esse soviel ich kann, das scheint aber nicht genug) habe ich meine Muttermilch von einem privaten Institut (Institut für Ganzheitsmedizin) auf Schadstoffe, speziell Schwermetalle , untersuchen lassen. Dort wurde festgestellt, daß der Bleigehalt bei 50 µg/kg und der Quecksilbergehalt bei 0,9 µg/kg liegt. Dies kommt mir doch recht hoch vor und ich bin jetzt sehr beunruhigt, ob ich meinen Kleinen nicht durch die Muttermilch mit Schwermetallen vergifte. Möchte einerseits sehr gerne weiterstillen, da das ja das Beste für das Kind ist, bin mir aber nicht sicher, ob ich angesichts dieser Werte nicht doch lieber abstillen sollte. Daher würde ich gerne wissen, ob es Grenzwerte für Schwermetalle in Muttermilch gibt und ob Sie eventuell noch ein seriöses Institut wissen, wo ich die Muttermilch nochmals überprüfen lassen kann. (Gesundheitsamt in Niedersachsen macht nur organische Schadstoffe). Ich wäre Ihnen sehr , sehr dankbar, wenn Sie mir wieterhelfen könnten, da ich wirklich Angst habe, weiter zu stillen. Vielen Dank, Wibke
Liebe M., Schwermetalle reichern sich wegen ihrer geringen Fettlöslichkeit in der Regel nicht in nennenswerten Mengen in der Muttermilch an. Die von ihnen genannten Konzentrationen sind deshalb sehr ungewöhnlich und am besten wenden Sie sich an ihr Gesundheitsamt. um das seriös kontrollieren zu lassen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Der Bleigehalt in der Muttermilch ist generell sehr gering, im Mittel 1,4 Microgramm/Liter. In Deinem Fall liegt er mit 50 Nanogramm/Liter ja noch deutlich darunter. In der Regel wird Muttermilch aber eher nicht auf Schwermetalle untersucht, sondern auf DDT, PCB, Dioxin, Hexachlorbenzol, Dieldrin und chlorirte Kohlenwasserstoffe.
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