JuliaHe
Hallo Dr. Busse, ich bin total verunsichert. Meine Tochter hat seit ein Paar Tagen starken Husten in der Nacht und da mein Arzt im Urlaub ist, bin ich zur Vertretung gegangen. Dieser hat Pseudokrupp diagnostiziert. Leider war der Arzt nicht sehr gesprächig und auch sehr grob. Jetz bin ich verunsichert. Vielleicht können Sie meine Fragen beantworten: - Wenn sie Pseudokrupp hat, muss es zwangsläufig zu einem Anfall kommen , oder kann es nur mit Husten "mild" verlaufen? - Ist die Krankheit ansteckend? - Woher könnte mein Kind es haben? - Und kommt es nun immer wieder oder ist es weg wenn abgeheilt? - Wie lange wird die Krankheit im Schnitt dauern? (ich kann nicht schlafen und achte auf jedes Geräusch, da ich Angst vor einem Anfall habe) Ich danke Ihnen im Voraus
Liebe J., von "Pseudocroup" würde man in der Regel nur reden, wenn eine akute Schwellung der Schleimhaut unterhalb des Kehlkopfes zu Atemgeräuschen und dem typischen bellenden Husten führt. Ein über mehrere Nächte anhaltender Husten würde eher zu einer obstruktiven Bronchitis passen. Beides hat als Ursache in der Regel einen Infekt, der wie alle Infekte ansteckend ist. Wenn Sie unsicher sind, dann sollten Sie vielleicht einen anderen Kollegen nachsehen lassen. Alles Gute!
Pia-Lotta
Hallo, da meine Tochter auch häufig Pseudo-Krupp hat, antworte ich einfach mal: - bei Pseudo-Krupp-Husten muss es nicht zu einem Anfall kommen, es kann auch mild verlaufen. Wenn, dann kommt der Anfall gleich zu Anfang, nicht erst nach Tagen, von daher kannst du beruhigt schlafen. - Pseudo-Krupp wird durch einen Virus ausgelöst, daher ist der Husten schon ansteckend, aber äußert sich bei anderen Kindern, die nicht zu Krupp neigen, halt nur wie ein normaler Husten/eine normale Erkältung - anstecken kann man sich natürlich überall, im Supermarkt, bei Freunden... - Es muss nicht sein, dass es nun bei deiner Tochter wiederholt zu Krupp-Husten kommt, aber sie hat vermutlich eine Disposition dafür, deshalb ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie irgendwann vielleicht mal einen richtigen Anfall hat (kommt darauf an, wie alt sie ist, das hattest du nicht geschrieben). Bei einem Anfall rede ich beruhigend mit ihr, gehe sofort raus in die Nachtluft oder aber stelle mich mit ihr ins Bad und drehe alle Wasserhähne mit heißem Wasser auf, sodass schnell Dampf entsteht. Meistens beruhigt sich die Atmung dann von allein. Wenn ihr das Atmen danach immer noch sehr schwer fällt, gebe ich ihr ein Rectodelt-Zäpfchen (Cortison), das hilft sehr gut und sie kann eine halbe Stunde später ganz ruhig weiterschlafen. Pro Infekt kam es aber noch nie zu mehr als einem Anfall und der kam, wie gesagt, gleich zu Anfang, quasi aus dem Nichts. Mach' dir keine großen Sorgen, Pseudo-Krupp ist nicht so schlimm, wenn man damit umzugehen weiß. Viele Grüße, Pia-Lotta
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