Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Obstruktive Bronchitis-Wieso wird es nicht besser?

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
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Frage: Obstruktive Bronchitis-Wieso wird es nicht besser?

SaLeEl

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Sehr geehrter Dr. med. Andreas Busse Vergangene Woche Samstag bin ich mit meinem Sohn in die Kinderklinik gefahren Dieser hat seit Geburt aufgrund seiner Vorgeschichte nehme ich an öfter mit obstruktiver Bronchitis zutun (unbemerkte Lungenentzündung im Bauch aufgrund Beta Steptokokken mit anschließender Neugeborenen Sepsis) Seit einigen Tagen habe ich nun bemerkt das sich die Bronchitis wieder anschleicht-war dann mit ihm zweimal beim Kinderarzt zwecks Inhaliergerät solches haben wir bis dato nicht bekommen. Er hörte unseren Sohn ab und meinte die Bronchien wären frei es wäre angehender Krupp und das Problem läge nicht bei den Bronchien sondern im Hals und Kopf Bereich Nebenhöhlen etc. Sinupret Saft verschrieben und Nasenspray und ohne auf das Inhaliergerät einzugehen uns nach Hause geschickt. Die Symptome wurden immer schlimmer sodass ich zwei Tage später mit ihm in der Kinderklinik gelandet bin. Dort wurde mir sofort ein Vortex mit einem Dosierspray ausgehändigt womit wir 4-6 mal am Tag 2 Hübe inhalieren sollten (Salbutamol) Wir mussten stationär bleiben da der Sättigungswert unter dem Normbereich lag. Insgesamt waren wir 6 Tage stationär Er hatte tagsüber immer gute Werte brauchte keinen Sauerstoff aber sobald er zur Ruhe kam und einschlief fiel die Sättigung teils auf 88.. Somit wurde er 4 Tage mit Sauerstoff versorgt teils bis zu 2l nachts. Da nach 4 Tagen immernoch keine Besserung zu sehen war und es augenscheinlich immer schlimmer wurde ordnete die Ärztin an das er abends ein Cortison Zäpfchen bekommt Klismacort- dieses sollte ich ihm abends nach der letzten Inhalation vor dem Zubettgehen geben. Mit diesem Zäpfchen hat er die ganze Nacht durchgeschlafen und war sauerstofffrei. Wir wurden am nächsten Morgen entlassen. Nun sind wir den 3. Tag zuhause und die Symptome haben sich ohne Zäpfchen rapide verschlechtert Wir inhalieren weiterhin 4 mal am Tag 2 Hübe Salbutamol und warten ab das es besser wird. Allerdings verschlechtert es sich eher . Er pfeift und knistert wieder beim Ausatmen und schläft nachts kaum. Wird oft wach weint ist unruhig und findet kaum Schlaf. Was kann ich tun? Und wieso wird es nicht besser? Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., bitte gehen Sie umgehend erneut in die Klinik mit Ihrem Kleinen!!!!! Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Da ich nicht weiss, ob und wann Dr. Busse (vermutlich dasselbe) antwortet, .... Bitte geh zum Notdienst mit dem Kleinen. Gut, wenn das Kortisonzäpfchen angeschlagen hatte, aber es scheint eben nicht genug gewesen zu sein. Ein Baby, dass beim Ausatmen pfeifft ist immer noch obstruktiv. D.h. das Salbutamol reicht nicht aus. Wenn dazu noch ein Knistern zu hören ist, kann das auf eine Lungenentzündung hinweisen. Also ab zum Arzt. Gute Besserung Deinem Kleinen!


SaLeEl

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Wir kommen ja gerade aus dem Krankenhaus es wurde dort schon abgeklärt das es keine Lungenentzündung ist Mit Cortison Zäpfchen ist auch alles super aber wir haben nur eines mit nach Hause bekommen. Habe viel gelesen das etliche Kinder mit cortison zusätzlich inhalieren müssen und das somit das salbutamol besser aufgenommen wird außerdem ist es ja entzündungshemmend. Unser Elias ist übrigens 3 Jahre alt hab ich ganz vergessen zu erwähnen :) und tagsüber ist er immer fit und brauchte nie Sauerstoff. Nur wenn er schläft :(


Mitglied inaktiv

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Ich habe es so gelesen, dass ihr vor drei Tagen aus dem KKH raus gekommen seid und es jetzt wieder schlimmer wird. Wenn ihr heute schon bei einem Arzt gewesen seid, sollte soweit ja alles im grünen Bereich sein. Die Inhalation von Kortison dauert zwischen zwei und drei Wochen bis sie anschlägt. Das kann (und sollte) man dann zur Stabilisierung machen - gerade jetzt über die Wintermonate, damit nicht eine Bronchitis die nächste jagt. Aber für die Akutbehandlung ist es nicht geeignet. Habt ihr ggf noch Atrovent zu der Salbuinhalation dazubekommen? Das bekamen wir immer, wenn Salbu alleine das Pfeifen (und damit die Obstruktion) nicht verhindern konnte. Würde ich bei Eurem Doc mal ansprechen.


SaLeEl

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Nein wir haben nix dazu bekommen Waren heut in einer anderen Kinderklinik zum abklären und da war er wieder obstruktiv Er musste dann inhalieren (diesmal feucht) mit salbutamol und cortison Seine Sättigung war als wir ankamen bei 92% und nach dem inhalieren bei 97% Heute Abend soll ich ihm nochmal ein cortison Zäpfchen geben und morgen zum Kinderarzt um abzuklären wie es weiter geht. Ich bin zwar jetzt etwas beruhigter weil ich weiß das diese Nacht wenn alles gut klappt ruhig wird-aber morgen is er dann wieder ohne cortison und ich denke dann wird es wieder genauso werden Das macht mich einfach nur traurig-gerade mit so Luft und Atem Geschichten das geht ziemlich an die Substanz - sowohl für ihn als auch für mich. Ich hoffe das der Arzt morgen die richtige Entscheidung trifft und mir weiter hilft


Mitglied inaktiv

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Ja, kann ich Dir gut nachfühlen. Ich schätze, dass es mit diesen zwei Zäpfchen dann erst mal gut ist und ihr aus dem Tief draussen seid. D.h. wahrscheinlich empfiehlt euer KiA, noch einige Tage mit Salbu weiterzuinhalieren, ausschleichen lassen. Ggf bekommt ihr morgen dann noch Cortison um einige Wochen Weiterzuinhalieren - zumindest wenn Euer Sohn schon länger mit obstruktiven Bronchitiden rummacht. (vielleicht auch noch Atrovent für die nächsten paar Tage- aber eben je nachdem wie der Zustand dann ist, schätze es geht ihm morgen viel besser). Aber wer weiss, was Eurem Doc sonst noch einfällt... Wichtig ist ja, dass ihr eine Lungenentzündung ausschließen konntet. Gute Besserung weiterhin! Liebe Grüße A.


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