Wiederkehrende obstruktive Bronchitis

Dr. med. Ralf Brügel Frage an Dr. med. Ralf Brügel Kinderarzt
Antwortet am Freitag

Frage: Wiederkehrende obstruktive Bronchitis

Guten Tag, mein Baby 7 Monate,hatte mit 4 Monaten den RSV,3 Wochen später Corona.daraufhin folgte direkt obstruktive Bronchitis und daraus wurde bis vor 3 Wochen eine Lungenentzündung die viral war durch Erkältungsviren ausgelöst. meine Große hat letzte Woche wieder ne Erkältung mitgebracht und der kleine ist seid Dienstag krank. Wieder 3 mal täglich sultanol und seid 2,5 Wochen flutide 2 mal täglich. Gestern Abend wieder Rettungsstelle weil ich das Gefühl hatte er bekommt schlecht Luft,bekam gleich ein Zäpfchen und musste vor Ort mit sultanol und atrovent inhalieren und die Sättigung war dann gut und wir wiesen nach Hause geschickt weil das Kortison Zäpfchen wohl 24 Stunden wirken soll. abwr er pfeift die ganze Zeit und röchelt. kann das alles trotz Zäpfchen sein? sondt ist er fit und gut drauf.besser als die anderen Male.wr hustet auch von Zeit zu Zeit ab. Einziehung hat er vllt minimal.soll laut Arzt nicht schlimm sein weil man da immer was leicht sehen kann. letzte Woche sagte die Kinderärztin was von happy Wheezer. seid RSV kehrt keine Ruhe mehr ein. was kann man noch machen. er bekommt doch schon alles mit seinem paar Monaten. der Arzt im Krankenhaus sagte auch wegen der Sättigung,das die auch mal um die 80 sein kann und es ist nicht schlimmm,schlimm wird es nur wenn es dauerhaft wäre und das ist ja nicht so. we sieht auch gesund für mich aus,deswegen wundert es mich das er so pfeift und manchmal schnell atmet. im Schlaf ist alles ruhig,auch kein pfeifen. was mich auch wundert.vllt manchmal kurz nachts.

von püppi0713 am 10.03.2024, 13:21



Antwort auf: Wiederkehrende obstruktive Bronchitis

Hallo püppi,  so, jetzt muß ich mal versuchen Ihre vielen Aspekte und zurecht gestellte Fragen ein wenig zu sortieren und ein zu ordnen: 1) Babys, die sehr früh im Leben eine RS-Virusinfektion bekommen sind erst einmal mit ihren Bronchien deutlich anfälliger. Das ist so, verwächst sich aber meist problemlos. Wenn dann in der Familie noch ein älteres Geschwisterkind herumspringt, dann ist die Chance nochmals größer, dass das Baby immer wiederkehrend pfeifft und röchelt. 2) Jetzt die Frage: ist das schlimm? ab wann ist das schlimm? Tatsächlich ist das Geräusch alleine gar kein Problem. Es gibt Babys, die hören sich relativ gruselig an, sind aber pumperlfit und agil und dann ist alles halb so wild. Hier kommt der Begriff "happy wheezer" ins Spiel - das Baby pfeifft hörbar, ist aber in seiner Vitalität nicht beeinträchtigt, trinkt gut, strampelt ist aktiv. Das kann man dann oft auch so stehen lassen. Wann kann man es nicht mehr so stehen lassen? Im Prinzip immer dann, wenn Ihnen Ihr Baby krank, deutlich beeinträchtig vorkommt: schlechter trinkt, eventuell sichtbar schlechter aussieht (blasser, weniger gut durchblutet) UND am allerwichtigsten: wenn ihr Kind wenig agil ist, weniger rege, weniger strampelt. Dann sollten Sie schauen lassen.  3) Und entsprechend o.g. Punkten muß dann der Kinderarzt/die Kinderärztin über die Therapie entscheiden. Ich kann hier aus der Ferne nichts definitives sagen, aber zumindest bis es stabil Frühjahr ist würde ich auch sehr großzügig für eine dauerhafte Flutide Therapie plädiert, zweimal tgl. Herzliche Grüße und einen guten Wochenstart Ralf Brügel

von Dr. med. Ralf Brügel am 10.03.2024



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