Lieber Dr. Busse, unser Sohn (wird im November 4) hatte gestern plötzlich Fieber und ganz schlimmen Husten. Waren heut beim vertretungsarzt, der eine obstruktive Bronchitis feststellte (deutlich erkennbare Einziehungen beim Atmen, sauerstoffsättigung 93 prozent). Er verschrieb uns den sultanol spray und meinte, dass wir unbedingt ins Krankenhaus müssen, wenn die Atmung damit nicht besser wird. Habe ihm dann heute um 11uhr30 2 hub davon gegeben, eine stunde später auf anweisung des arztes nochmal 2 hub und um 16 uhr nochmal 2 hub. Da die Einziehungen nicht besser wurden, bin ich abends mit ihm ins krankenhaus gefahren. Die Assistenzärztin wollte uns wegen der atmung über nacht stationär aufnehmen. Die Sättigung passte mit 98 Prozent. Sie meinte aber dass sie ihn drin besser überwachen können wegen Sättigung und auch öfter inhalieren und beim inhalieren sollte der puls auch nicht zu hoch sein. Sie holte aber noch die Oberärztin für eine zweitmeinung. Diese hörte ihn ab und meinte wir können es auch zuhause versuchen mit dem hochdosierten inhalieren des sultanols. Er bekam drin 4 brausetabletten cortison (bednesol), morgen früh müssen wir nochmal 4 bednesol geben und weiters verschrieb sie uns folgendes schema mit dem sultanol : Heute um 19uhr30 mussten wir einmalig 7 Hub geben (also 7mal nacheinander) und vor dem Schlafen gehen um 21uhr30 nochmal 2 hub. Morgen sollen wir über den tag verteilt insgesamt 5 mal 2 hub geben. Ich habe das heute so gemacht wie sie es gesagt hat, aber jetzt mache ich mir sorgen, dass das doch überdosiert ist. Er hat somit heute innerhalb von 10 stunden 15 hub davon bekommen, obwohl in der Packungsbeilage steht, dass man pro tag nur 8 hub geben soll. Mache mir jetzt schreckliche sorgen, weil ich seinen puls ja zuhause auch nicht überwachen kann :( er schläft jetzt seit 22uhr30. Was könnte denn schlimmstenfalls passieren, wenn das sultanol zu viel war? Lg und danke
von Sabi2211 am 12.07.2022, 00:18