Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nochmal zum Thema "Jedes Kind kann schlafen lernen" an alle die geantwortet haben!!!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Nochmal zum Thema "Jedes Kind kann schlafen lernen" an alle die geantwortet haben!!!

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Also erstmal baut es mich irgendwie auf, dass dieses Thema sehr viele beschäftigt und mir so zahlreiche Hilfestellungen vermittelt wurden. Andererseits muß ich schon sagen, dass ihr, die ihr so gegen das "SChreien lassen" bei Babys das ganze sehr überzogen darstellt. Ich lasse mein Kind erstens nicht alleine schreien und zweitens schon gar nicht bis sie vor Erschöpfung einfach wegbricht. Dafür ist mein Herz viel zu groß und liebe ich mein Kind viel zu sehr. Ich möchte ihr ja auch nichts schlechtes, sondern ihr eine Atmosphäre schaffen, die für sie angenehm ist. Ich merke einfach dass sie sich in den räumen wo wir uns aufhalten total unwohl fühlt wenn sie müde ist. Sie weint ja immer nur ganz kurz und beruhigt sich ganz schnell wieder. Wenn sie absolut nicht will, dann nehm ich sie natürlich hoch und beruhige sie! Bin doch keine Rabenmutter, aber ich kann sie ja wohl nicht den ganzen nur tragen und sie auf meinem Arm schlafen lassen. Mir kann keine von euch erzählen dass sich das mit einem zweijährigen und einem Haus das in Ordnung zu halten ist vereibaren lässt! Außerdem bin ich sehrwohl der Meinung dass sich auch ein Säugling schon daran gewöhnt immer in den Schlaf getragen zu werden und dazu bin ich nicht bereit, da es auch für ein Baby wichtig ist ein Fleckchen für sich alleine zu haben in dem es sich geborgen fühlt und das möchte ich meiner Tochter irgendwie beibringen, aber natürlich nicht um jeden Preis so wie ihr das hier darstellt. Ferber hat damit gar nichts zu tun, ich lasse sie ja nicht alleine in ihrer Not und ich probiere es ja nur bis zu einem für mich vertretbaren Punkt. Wollte das nur mal klarstellen, da mich hier so manche wie eine Rabenmutter hingestellt hat, die ich wahrlich nicht bin! Alles Liebe für euch! Manu


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Manu, ich kann ihnen nur zu ihrer guten HAltung gratulieren, die genau den Bedürfnissen ihres Kindes gerecht wird. Bleiben Sie dabei und lassen Sie sich nicht irritieren. Auch später im Leben wird es immer Momente geben, in denen ihr Kind frustriert ist, sich ärgert, etwas anderes will als jetzt möglich ist und es muss lernen, mit solchen Gefühlen umzugehen. Sie ihm immer nur abnehmen zu wollen, würde seine Entwicklung behindern. Beistehen sollen wir unseren KIndern dabei, und genau das tun Sie, wenn Sie z.B. leise redend neben dem Bett sitzen bleiben und das sich abreagieren mit Geschrei aushalten. Das ist alles andere als einfach! Alles Gute!


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Hallo.. ich hab das jetzt auch alles mal durchgelesen.. Und ich kann nur sagen, ich habe das mit unserem Sohn so ähnlich gemacht, wie Du.. Er war auch so einer , der ihm Trubel nur gebrüllt hat, überhaupt nicht abschalten konnte und dann bin ich mit ihm in unser Bett, oder zu seinem Bett. Eher zu seinem. Und hab mich hingesetzt, gesungen, gestreichelt. Und meist hat er noch zwei Minuten gejammert und dann wars gut. Und er hat wirklich sehr gut geschlafen, wesentlich ruhiger, als zu der Zeit, als wir ihn noch rumgetragen haben. Wenn ich gemerkt habe, dass er sich nicht beruhigt, oder im Bett völlig aufregt, dann war er entweder schon zu müde, oder es war Hunger, Durst, Windel oder sonstwas. Aber wenns wirklich müde war, dann ging das echt gut. Und ich bin auch bei ihm geblieben gar keine Frage und bevor er puderrot war hab ich ihn sofort rausgeholt.. Aber ich war alleine, mein Mann beruflich dreihundert Km weg und ich hätte es nicht durchgehalten ihn ständig nur rum zu tragen. Wir haben sehr viel gekuschelt und geschmust und das hat ihm dann später echt gefallen in seinem Bett einzuschlafen. Jetzt ist er 18 Monate und wir haben seit er vier Monate ist absolut kein Theater mit dem schlafen im gegenteil. Oft sucht er sich sein Bett gezielt zum Entspannen aus.. Viel Spaß mit dem Wurm.. Und es ist alles ok so..


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Sorry, aber so wie du es jetzt darstellst, hast du es in deinem letzten Posting nicht getan. Du sagtest: "du hättest deinen Sohn allein zurück gelassen"! Allein die Worte klingen meiner Meinung nach schon grausam. Ich bin auch noch der Meinung, dass eine so kleine Maus, die gerade erst 8 Wochen auf dieser Welt ist, Geborgenheit, Liebe und Zuwendung braucht. Sie wird auch irgenwann alleine(ohne Dressur) lernen, einzuschlafen. So lernt sie ja auch drehen, krabbeln, laufen... nämlich, wenn sie reif dafür ist. Deine Tochter braucht deine körperliche Nähe!!! Versuch es doch mal mit einem Tragetuch, damit schafft mann dann auch den Haushalt und hat beide Hände für die anderen Kinder frei. lilianna


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oT


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Schön langsam muss ich mich echt fragen wie engstirnig manche hier denken!Auch wenn Dr. Posth schreibt man kann ein Baby nicht verwöhnen, sondern nur an etwas angenehmes gewöhnen, dann frag ich mich wo denn hier der Unterschied liegt. Glaubst du wirklich dass meine Tochter, wenn ich sie jedesmal wenn sie weint in ein Tragetuch packe und sie darin schlafen lasse, ein Gefühl dafür kriegt, dass es für sie auch einen eigenen Schlafplatz gibt, an dem sie sich geborgen fühlen kann? Nicht dass du mich falsch verstehst, ich habe es bei meinem ersten Sohn genau so gehandhabt wie du es mir rätst, was zur Folge hatte, dass ich in der Nacht innerhalb 2 Stunden ungefähr 5x austehen musste, nur um ihm zu zeigen, dass ich eh noch da bin, weil ich ja auch beim Einschlafen neben ihm war. Bevor ich ihn das erste mal hab schreien lassen, bin ich meist über eine Stunde an seinem Bett gesessen, denn er hat sich immer länger gegen den schlaf gewährt und immer nur geschaut ob ich eh noch da bin! Ich hatte bereits mit massiven Rückenproblemen zu kämpfen weil ich tagtäglich über sein Bett gehangen habe und mich nicht bewegen durfte, sonst hätte das Prozedere von vorne begonnen. Sei mir nicht böse, aber auch in der Kindererziehung gibt es Grenzen. Außerdem isst mein Sohn der beste Beweis dafür dass es sehrwohl klappen kann, er hat ja auch nur einmal geschrieen und es hat mir wahrlich fast das Herz gebrochen, aber es hat uns allen sehr geholfen. Mein Sohn schläft seither so gut wie durch, selten dass er in der Nacht nach mir sucht und in der Früh lacht er mir schon weitem entgegen, also kannst du mir nicht sagen, dass es ihm so sehr geschadet hat! Egal was du mir vorwirfst, ich bin der Überzeugung,dass auch dieser Schritt für jedes Baby wichtig ist und meine Tochter schläft in ihrem Bett tagsüber im Halbdunklen einfach viel ruhiger! Sie weint ja nur etwas und ich glaube nicht dass das soooo schlimm für sie ist wie du es schilderst, sonst würde sie doch tatsächlich eine Szene machen, was nicht der Fall ist! Wenn du die Zeit und Geduld hast deine Kinder bis sie laufen können den ganzen Tag herumzutragen, dann mach das doch! Ich hab sie nicht und außerdem möchte ich auch für meinen "Großen" noch Zeit haben, der leidet doch noch mehr unter der Tatsache dass er jetzt nicht mehr alleine ist, wenn seine kleine Schwester den ganzen Tag an der Mama klebt. So,das mußte ich jetzt einfach nochmal loswerden, auch wenn es dir wieder nicht gefällt, jeder soll so handeln wie er es doch für richtig hält, oder? Lg, Manu


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Es gibt Grenzen, aber liegen die denn wirklich bei einem 8 Wochen alten Säugling? Babys sehen bis etwa 1,5 Jahre sich mit der Mutter in einer Einheit. Sie brauchen Schutz, Nähe,... Es gibt zig Möglichkeiten, welche die Experten auch schon beschrieben haben, wie du deinen Sohn in seinem Selbstbewusstsein fördern kanst und wie man beide Dinge gleichzeitig managen kann. Ich denke eindeutig, dass sie noch zu klein dafür ist, um sie schreien zu lassen. Wenn du dir in deinem Handeln so sicher bist, dass du es so machen willst und nicht anders kannst, dann tu es. Aber sei nicht noch genervter, wenn deine Kleine dann ab der Fremdelphase an dir hängt wie ne Klette. Körperliche Schäden in Form von sichtbaren Krankheiten erhält sie davon frühstens in der Pubertät, wo dann alle sagen können, das hängt nicht damit zusammen. Somit ist dies eher eine Frage an den Psychologen, der derzeit in Urlaub ist. Wenn dein Kind kognitiv sowie emotional reif dafür ist und nur aus Gewohnheit dich nachts oder abends braucht, kannst du das gern so probieren. Aber deine Tochter ist noch nicht einmal fähig die gedanklichen Schritte zum Verwöhnen zu vollziehen, geschweigedenn die emotionalen für eine Trennung. Überlege es dir gut, dein Sohn war um einiges älter.


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Boah SusanneZ merkst du eigentlich, dass du hier immer total falsch liegst? Die Diskussion ums Schlafen hatten wir doch erst neulig!!!! Mal abgesehen davon, bekommt die Fragerin hier eine positive Antwort und Motivation vom Fachmann (!)und DU weißt es NATÜRLICH wieder viel besser. Kurze Frage: was arbeitest du???? Und im übrigen widersprichst du dich ganz schön: Zitat von dir: "Aber sei nicht noch genervter, wenn deine Kleine dann ab der Fremdelphase an dir hängt wie ne Klette." Und wiederum plädierst du hier darauf, wie SEHR doch die Kleinen Schutz und Mutter brauchen! Hääää? Was soll denn mit DEINER Methode erreicht werden? Dass die Kleinen NICHT an der Mutter hängen? Ich denke, das machen sie bis sie 1,5 Jahre sind??? zumindest DEINER Meinung nach! O weia, dein Kind will ich später nicht sehen: kennt keine Grenzen, findet sich nicht zurecht, kann nichts allein bewältigen, weil es das nie gelernt hat. Aber weil du ja so eine Übermutter bist, wirst du ihm sicher beistehen und ihm alle Steine aus dem Weg legen, nicht wahr?! Na dann gute Nacht! LG JEnny PS: In der letzten Diskussion hast du trotzdem NICHTS von dem verstanden,was ich sagte. Na ist auch schwer sich einzugestehen, dass man falsch liegt, nicht wahr!? Ich schreib dir´s noch mal zum Mitschreiben: mit dem besseren Essen, das war bezogen auf DAS ALTER DES KINDES und nicht in Bezug auf den Schlaf. Aber das schrieb ich lang und breit! Im Übrigen mußt du nicht davon ausgehen, dass wir alle Rabenmütter sind und die Kinder sich selbst überlassen! Mir wird ihr JEDE MUTTI zustimmen, wie schwer es fällt, abends aus dem Zimmer zu gehen. Aber Erziehung fängt nun mal irgendwann an! Oder wann soll man DEINER MEINUNG NACH BEGINNEN? Und warum sind bitteschön Kinder bis 1,5 Jahre Tragekinder? Das hab ich in den letzten Postings nicht verstanden! Oder was es von deiner Mitstreiterin piitiplatsch? ...Ja klar, wir müssen getragen werden, DARUM haben wir auch Beine ;) Macht euch mal nicht lächerlich und tut so, als seid ihr hier die Übermütter. Oder: habt ihr vielleicht gar keine Kinder???????????????


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Sorry, aber dein Ton fällt mir absolut unter die Gürtellinie. Aggressiv schreiben kannst du, aber beim Lesen und der gedanklichen Verarbeitung hatte es letztes Mal schon extrem gehapert. im übrigen auch Facharzt und Facharzt unterscheiden sich, sonst kann demnächst auch dein Allgemeinarzt an deinen Zähnen bohren.


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Wir sind Mütter, die auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen, um sie zu selbstbewussten und liebevollen Menschen erziehen. Im übrigen scheinst du nichts von dem verstanden zu haben, was SusanneZ geschrieben hat. Hättest du es, würde du in ihren Worten auch keinen Widerspruch erkennen. Damit du nun aber endlich verstehst, warum Kinder Traglinge sind, füge ich ein paar Informationen an: Menschenkinder sind Traglinge Wenn ein Mensch zur Welt kommt, so ist er im Vergleich zum "ausgewachsenen" Menschen, wie wir alle wissen, noch ein recht unselbständiges, hilfebedürftiges Wesen. Biologen unterscheiden den Nachwuchs der verschiedenen Tierarten in Nesthocker, Nestflüchter und Traglinge. Der Mensch zählt zur letzten Kategorie. Warum ist das so? Nesthocker bleiben, wie der Name schon sagt, eine bestimmte Zeit nach ihrer Geburt im von den Eltern gebauten Nest und werden dort von ihnen mit allem versorgt, was sie brauchen. Nestflüchter dagegen sind gleich nach der Geburt so selbständig, dass sie die Eltern entweder gar nicht mehr brauchen, oder sich im Schutz der Herde frei bewegen und zur Mutter zum Trinken kommen, wenn sie es brauchen. Traglinge (dazu zählen die Primaten, also auch der Mensch) dagegen werden dicht am Körper der Mutter getragen und verlassen diesen ganz zu Beginn ihres Lebens gar nicht und mit der Zeit umso mehr, je ausgereifter ihre Körperfunktionen und Fähigkeiten werden. Ein Tragling hat sich zum Ende der Schwangerschaft weit genug entwickelt, um aus seiner "Schutzhülle" in die ungeschützte Außenwelt entlassen zu werden. Das heißt aber nicht, dass er für sich selbst sorgen kann. Um den Geburtsschock beim Eintritt in die für ihn gefährliche Außenwelt zu vermindern, sind bestimmte Körperfunktionen noch beeinträchtigt, z.B. das Seh- und Hörvermögen. Bestimmte Hirnregionen nehmen erst im Laufe der Zeit NACH der Geburt ihre Funktion auf! Dies gewährleistet ein langsames Herantasten an die Umwelt und einen gewissen Schutz vor Reizüberflutung. Somit ist ein Tragling eigentlich eine "physiologische Frühgeburt", die den vollen Schutz durch engen Körperkontakt benötigt. Man kann beim menschlichen Neugeborenen und auch älteren Baby sehr gut weitere Eigenschaften erkennen, die ihn zum Tragling machen: einerseits die Beugung in den Gliedmaßen, andererseits der ausgeprägte Greifreflex. Wer kennt ihn nicht, den "Wäscheleine-Test"? Dies sind alles Relikte aus der Zeit, in der die Menschen noch ein Fell besaßen und die Babies sich daran festklammern konnten. Heute haben wir zwar kein Fell mehr, können aber einfache Tragehilfen benutzen. Vom Körper des Tragenden aus empfindet und erfährt das Baby seine neue Umwelt. Es kann sich voller Vertrauen darauf verlassen, dass es geschützt ist, dass es jederzeit Nahrung aufnehmen kann und sich von den vielen neuen Eindrücken zurückziehen und schlafen kann. Das Kind wird mit der Zeit, seinen wachsenden Fähigkeiten entsprechend, immer öfter und für immer längere Zeit in der Lage sein, den Körper des Tragenden zu verlassen und selbständig die Umwelt zu erkunden. Was passiert nun aber mit einem Neugeborenen, das "abgelegt" wird? Es protestiert und fängt womöglich an zu weinen. Da ein Baby in diesem Alter noch nicht zu vernunftmäßigem Denken in der Lage ist, resultiert dieses Weinen aus seinen Urinstinkten, die ihm signalisieren, dass es in Gefahr schwebt, wenn es sich nicht in seiner schützenden Umgebung befindet, welche in der allerersten Zeit der Körper des Tragenden für es ist. Es weiß ja noch nicht, dass ihm im Kinderbett oder auf der Krabbeldecke keine Gefahr droht, und es ist auch noch nicht in der Lage, dies zu begreifen. Hier wird ein Dilemma deutlich: Die Urinstinkte und Erwartungen des Menschenbabys stimmen nicht mit unseren heutigen Lebensgewohnheiten überein. Wir sollten nicht versuchen, Kinder in unsere gesellschaftlichen Normen hinein zu pressen. Schließlich verändern sich körperliche Fähigkeiten und Instinkte der Menschheit im Laufe der Evolution nur sehr langsam im Vergleich zum rasanten industriellen "Fortschritt". "Während seiner Zeit im Mutterleib sollte es dem kleinen Menschenwesen noch vergönnt sein, den Entwicklungsstadien seiner Vorfahren geradlinig zu folgen, vom Einzeller durch das amphibische Stadium und weiter zum geburtsbereiten homo sapiens, ohne daß ihm viel geschieht, worauf die Erfahrung seiner Vorfahren im Mutterleib es nicht vorbereitet hätte." (Jean Liedloff, Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, Kap. 3, Der Beginn des Lebens)* Geben wir also unseren Kindern die Gelegenheit, sich langsam und auf sanfte, für ihr Empfinden sichere Weise in unserer modernen Welt zurechtzufinden, indem wir sie (vor allem zu Beginn ihres Lebens) so oft und so lang sie es möchten, tragen. Schenken wir ihnen das Vertrauen, welches sie so dringend benötigen, um zu selbstsicheren, selbständigen Erwachsenen zu werden.


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... die Mühe gemacht hast, das alles mal genau aufzuschreiben. Wenigstens noch jemand, der nicht nur oberflächlich mit Kindern umgeht sondern informiert ist. Fürchte nur, das lali es auch diesmal nicht versteht und an Details ohne Sinnzusammenhang stecken bleibt. Aber nagut, solche Leute muss es wohl auch geben - nur die Kinder tun mir leid. LG und schönen Abend


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Im Übrigen, auch Experten denken so: zum Thema "Einschlafen an der Brust" schrieb Biggi Welter: "Von der Natur ist es für ein Baby und Kleinkind nicht vorgesehen, dass es alleine (ein)schläft. Genau so wenig wie es `normalA ist, dass ein Baby oder Kleinkind durchschläft, denn das ist lediglich eine Wunschvorstellung der Eltern. Man muss ein Kind nicht lehren, alleine einzuschlafen und alleine in einem Bett zu schlafen, sondern es genügt, ihm die Nähe zu geben, die es braucht und abzuwarten, bis es von selbst so weit ist, dass es diese Nähe nicht mehr in dem Maße braucht. Es ist vollkommen normal, dass ein Baby an der Brust der Mutter einschlafen will und überhaupt in ihrer Nähe sein mag. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses `natürlicheA Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit `ModeA ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Das Problem ist der `DenkfehlerA vieler Menschen in unserer Gesellschaft, die erwarten, dass ein Baby ab einem bestimmten - möglichst frühen - Alter durchschlafen und alleine schlafen müsse. Babys und Kleinkinder wachen seit Urzeiten nachts immer wieder auf. Da unserer Kinder mit dem gleichen genetischen Programm auf die Welt kommen wie vor Tausenden von Jahren, verhalten sie sich auch so, wie das Babys von Anbeginn der Menschheit getan haben. Das `passtA aber nicht unbedingt in unsere Vorstellung des `modernen MenschensA. Deshalb wird das Thema `DurchschlafenA für Eltern mit zu den wichtigsten Themen in unserer Gesellschaft gemacht. In anderen Kulturen, in denen es als normal angesehen wird, dass Babys und Kleinkinder nachts aufwachen, wird überhaupt nicht so ein Aufhebens um dieses Thema gemacht - und den Erwachsenen und Kindern geht es nicht schlechter als bei uns - eher im Gegenteil. Ein Kind muss auch nicht am Tag alleine irgendwo abgelegt werden. Ein kleiner Mensch ist nicht dafür gedacht, dass er alleine irgendwo abgelegt wird. Menschenbabys gehören in die Kategorie der Traglinge, die den anhaltenden Körperkontakt mit der Mutter brauchen. `Ableglinge" sind eine Wunschvorstellung unserer Gesellschaft, aber bisher wurden noch keine Säugelebewesen dieser `Art" gefunden. Das Einschlafen an der Brust ist keine schlechte Angewohnheit, sondern ein normales Verhalten und wenn das Kind reif genug dazu ist, wird es von alleine ohne Brust einschlafen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter"


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Ich glaub euch ja auch was ihr da alle von euch gebt, es ist natürlich so, dass ein Baby am liebsten wieder in Mamas Bauch zurück möchte, oder sich zumindest eine Atmosphäre schaffen möchte, die der im Bauch sehr ähnlich ist.aber wie lange soll dieser zustand herrschen?Tragt ihr eure babys in den schlaf bis sie laufen können,oder wie soll das aussehen?außerdem ist es mit dem in den schlaf tragen ja auch nicht getan, sondern meine kleine wacht sofort auf wenn ich sie hinlege!Stillen tu ich übrigens nicht! lg


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Du kannst es handhaben wie du es möchtest. es war auch mehr als Anregung dazu gedacht wie ein Kind fühlt. Es ist auch in Ordnung, dass du ihr wenigstens das Händchen hälst. Sicherheit kannst du auch durch ein festes Ritual wie singen,... bieten. Es klingt halt wirklich hart, wenn eine Mutter sagt sie hat keine Lust ewig ihr Kind in den Schlaf zu begleiten (grob gesagt). Solange sie noch so klein sind, kannst du sie sicher noch tragen - auch gilt: je mehr Sicherheit auch tagsüber vermittelt wird, desto sicherer die Bidung allgemein und das allein einschlafen wird später kein Problem. Überleg es dir mal mit nem Tragetuch (falls das körperlich geht). Mit dem Hinlegen ist immer so ne Sache ;-) denn die Gehörknöchelchen nehmen jede Lageveränderung des Körpers wahr und lassen das Kind aufschrecken. Auch dies ist ein Überbleibsel aus der "Urzeit", um eben nicht einfach abgelegt und von Feinden zerfleischt zu werden. Wenn du dein Kind in den Schlaf tragen willst, würde ich dir empfehlen, es beizeiten waagerecht zu legen und dann so damit ins Bett. Kannst du sie vielleicht auch in den Schlaf wiegen oder auf Rädern rollen? Auch das beruhigt, wenn du dann dabei noch singst, ist das bestimmt eine Sicherheit vermittelnde Umgebung für sie. Viel Erfolg! Du findest sicher eine passende Lösung für deine beiden Kinder.


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in Forschung und Wissenschaft immer mehrere Meinungen vorherrschend sind. Also wieso sollten WIR hier was ausdiskutieren, worüber sich selbst Wissenschaftler streiten! Ich klinke mich aus der Diskussion aus, da jede Mutter eine eigene Meinung hat und es zu Haus auch anders handhabt. Gut so, sonst wären wir alle gleich und das wäre AUCH langweilig! Also dann, erholsame Nächte und für jetzt einen schönen Fußballabend! LG Jenny PS: Ich glaube nicht, dass man ausdiskutieren muß, ob Dr.Busse ein Facharzt und Fachmann zum Thema "einschlafen" ist, wenn man Biggi Welter hier als non plus ultra aufführt. Eine Stillberaterin kann man wohl AUCH nicht gerade als DIE wissende Person bezeichnen. Außerdem haben Stillmütter und Mütter, die die Flasche geben GRUNDSÄTZLICH andere Meinungen. Und dabei wird es auch immer bleiben. Jeder soll sich halt DIE Experten suchen, auf die er vertraut. Für MICH ist das HIER IN DIESEM FORUM Herr Dr. Busse, der auch immer sehr realistische Ansichten hat und dem man sicher Fachwissen nachsagen kann. Wer dagegen lieber auf Biggi Welter hört, soll doch bitte in DIESEM Forum bleiben!


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