Julia242424
Sehr geehrter Herr Dr Busse, bei unserem ältesten Sohn (6 Jahre) und dem jüngsten Sohn (2 Jahre) wurden ein Madenwurm-Befall festgestellt (beim jüngsten habe ich einen Wurm gesehen, der älteste hatte sehr viele wurmeier im Abklatsch Präparat). Beide wurden mit helmex in der richtigen Dosierung behandelt. Bei unserem mittleren Sohn (4 Jahre) wurden keine Eier im Abklatsch nachgewiesen und da er keine Symptome zeigte, hat unsere KÄ entschieden ihn nicht mit-zubehandeln. Auf mein Drängen wurde der Abklatsch bei dem mittleren Sohn noch einmal wiederholt und der älteste und der jüngste haben auch gleich noch einen Abklatsch bekommen. Dieser zweite Abklatsch hat genau 2 Wochen nach der ersten Dosis helmex stattgefunden. Heute kam der Befund dass bei allen drei Söhnen Wurmeier im Abklatsch waren. Unsere KÄ ist etwas ratlos, sie glaubt nicht an eine erneute Infektion zwei Wochen nach Therapie (sie meinte von der Eiaufnahme bis zum ersten Auftreten von Eiern im Analbereich vergingen mindestens zwei Wochen und sie findet so eine schnelle Wiederansteckung über den mittleren Bruder untypisch). Ihr Vorschlag war den ältesten und den jüngsten erneut zweimal zu behandeln und zwar mit einem anderen Präparat und jetzt natürlich auch den mittleren Sohn und uns Eltern. Ich frage mich jetzt ob es vielleicht auch einfach sein kann, dass 2 Wochen nach der Erstbehandlung noch Eier im Abklatsch nachgewiesen werden können und ob man deshalb einfach weiter mit helmex machen sollte und dann ein paar Wochen nach der Zweitgabe von helmex noch mal per Abklatsch untersuchen? Oder würden Sie auch diesen positiven Befund zwei Wochen nach Therapie als Grund nehmen noch mal von vorne (also erneut zweimal) und mit einem anderen Präparat zu behandeln (sie sprach von einem Medikament, das man an drei aufeinander folgenden Tagen nimmt). Im voraus herzlichen Dank für ihre Antwort! Freundliche Grüße Julia
Liebe J., "Therapieversager" oder auch Autoinfektion/Wiederansteckung sind bei Madenwurmbefall leider nicht selten. Entscheidend ist, dass alle in der Familie behandelt werden, und dann auch an Tag 1, 14 und 28 jeweils mit einer Dosis von Pyrantel, Pyrivinumemboat oder Mebendazol. Der unkontrollierte After-Finger-Mund-Kontakt sollte mit allen verfügbaren Maßnahmen unterbunden werden. Alles Gute!
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