Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kuhmilchunverträglichkeit

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Frage: Kuhmilchunverträglichkeit

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Hallo, mein Sohn Alexander ist jetzt 14 Monate alt. Als er seinen 1. Geburtstag hatte habe ich kurz danach versucht im Kuhmilch zum Frühstück zu geben. Er hat dann den ganzen Tag gejammert nicht geschlafen und erbrochen. Als ich das meinem Kinderarzt erzählte, meinte er das es eine Kuhmilchunverträglichkeit sein kann. Ich habe nicht gestillt und hatte auch von Anfang an Probleme mit der Ernährung. Nichts hat er vertragen, hatte ständig Blähungen und Verstopfung. Dann hat mir mein Arzt Comformil empfohlen dann wurde es besser. Er bekam bis vor kurzem seine Flasche (Folgemilch Töpfer 3) zum Frühstück auch mal einen Jogurt zwischendurch und Abends einen Grießbrei, der ja auch Milchpuver enthällt. Er hatte in dieser Zeit auch keine Probleme gemacht. Momentan hat er sich einen Magen- Darm Infekt eingefangen und verweigert feste Nahrung. Jetzt traue ich mich auch nicht ihm irgendetwas mit Milch zu geben,weil mein Kinderarzt meint er hätte eine Kuhmilchunverträglichkeit. Nun meine Frage: Kann es sein daß er recht hat, aber dann verstehe ich nicht wieso daß mein Sohn dann morgens eine Milchflasche trinkt und Abends seinen Grießbrei ist ohne Beschwerden zu haben.Wenn er sie jetzt nicht verträgt kann ich daß ja noch verstehen, bei einen Darm Infekt. Aber wieso hatte es vorher nie Probleme gegeben, wenn er doch angeblich eine Kuhmilchunverträglichkeit hat? Gruss Stini


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Stini, manche Menschen haben nach dem ersten Lebenjahr eine angeborene Schwäche, den in der Kuhmilch enthaltenen Milchzucker rasch zu verdauen und das macht dann oft Blähungen und Probleme. Verarbeitete Milch wird oft gut vertragen. Wenn der Magen-DArm-Infekt vorbei ist, dann fangen Sie doch erst mal mit Joghurt, Käse etc. wieder an und erst später wieder mit kleineren Mengen normaler Vollmilch. Bei einer echten Kuhmilcheiweißallergie würde er auf jede Art von Kuhmilchprodukt reagieren. Alles Gute!


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