Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kuhmilcheiweißallergie

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Frage: Kuhmilcheiweißallergie

Äpfelchen

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Sehr geehrter Herr Doktor Busse, ich bin stark verunsichert und hoffe, Sie haben einen Rat. Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 5 Monate alt. Sie bekommt keine Kuchmilch, sondern Neocate junior. Sie hat im Babyalter mit starkem Spucken, Bauchschmerzen und Neurodermitis reagiert. Da sie kein Blut im Stuhl hatte, hat der Kinderarzt leider erst mit 8 Monaten reagiert, als sie Urtikaria bei Hautkontakt mit Milch bekam. Antikörper waren erhöht, aber nicht sonderlich hoch, sind nach einem Jahr noch einmal höher gewesen, vor einem halben Jahr sind sie gesunken. Wir mussten öfter umziehen, weshalb wir bei mehreren Ärzten waren. Einer meint, solange bereits bei Hautkontakt Urtikaria auftreten nicht provozieren, einer meint, es wäre egal, der nächste, man wisse nicht, ob es eine Relevanz hat. Ich möchte gern, dass sie alles essen kann, aber ihr eine Provokation mit Flexüle und 30-minütlichem Blutdruckmessen, wenn möglich nicht mehrmals zumuten müssen, da sie nach einem Krankenhaustrauma starke Angst vor solchen Sachen hat (Wir waren auch deshalb in Behandlung). Gibt es eine Leitlinie, die besagt, ob man auch bei Auftreten von Urtikaria bei Hautkontakt mit Milch oral provozieren sollte? Damals hieß es, alles, was an der Haut ist, kann auch auf die Schleimhäute im Mund-Rachen-Bereich übergehen. Wenn der Darm nicht reagiert, ist das schön, aber wenn ihre Atemwege zuschwellen könnten, wird sie ja so oder so keine Milch bekommen, weshalb eine orale Provokation für mich keinen Sinn machen würde. Danke


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Ä., das muss man wirklich individuell beurteilen. In der Regel darf man damit rechnen, dass eine Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit nach 1 bis 2 Jahren deutlich zurückgeht, sodass die Kinder dann ganz normal wieder mitessen können. Was ja vor allem für das soziale Miteinander mit anderen Kindern sehr wichtig ist. Sie sollten vor Ort einem Kinderallergologen vertrauen und seinem Rat folgen. Natürlich können Sie auch hier unsere Spezialisten für dieses Thema befragen. Alles Gute!


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