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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (3,5 Jahre)hatte im vergangenen Monat eine vierwöchige Kinderkur wegen Neurodermitis und obstruktiver Bronchitis. Seit er 3 Monate alt war, gingen wir nach Untersuchungen unserer Kinderärztin davon aus, dass er unter Unverträglichkeiten gegenüber Kuhmilch- und Hühnereiweiß leidet. Diese vermieden wir daher in der Ernährung konsequent. Ich stillte ihn sehr lange und vermied entsprechend ebenfalls Milchprodukte und solche, die Hühnerei enthalten. Später stiegen wir mit ihm auf Sojamilch um. Mit 2 Jahren kam unser Sohn in den Kindergarten und ist seitdem praktisch "alle Nase lang" krank. Selbst im Sommer hat er als längsten Zeitraum 2 Wochen gesund überstanden. Alleine in diesem Jahr musste er wegen Krankheit bereits 20 Wochen gesamt zu Hause verbringen. Beim geringsten Schnupfen entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit eine Bronchitis, die dann mit der Gabe von Bricanyl, Singulair und Inhalationen (Kochsalzlösung + Berodual) behandelt wird. Bei der Kur jetzt wurde ein Pricktest gemacht und ein Blutbild. Beides zusammen ergab eine eindeutige Allergie gegenüber Hühnerei. Es gab weiterhin eine leichte Reaktion auf Haselnüsse und Hund, obwohl wir in der ganzen Familie keinen Hund haben, nur in der Nachbarschaft. Er hat aber keinen direkten Kontakt zu den Tieren. Die Reaktion auf Milcheiweiß war grenzwertig, wie die Ärzte sich ausdrückten. Deswegen wurde eine orale Provokation mit 5 g Butter, 10 ml Sahne und 10 g Joghurt an verschiedenen Tagen durchgeführt. Diese verlief unauffällig und mir wurde gesagt, dass wir uns zu Hause in ganz kleinen Schritten dahingehend herantasten sollten, als dass er mal einen Löffel Joghurt isst, wenn er mag, oder etwas anderes mit Kuhmilch in verarbeiteter Form, da es für seine Ernährung vorteilhaft wäre. Des Weiteren wurden wir mit der Diagnose Asthma bronchiale Stufe 2 nach Hause entlassen und bekamen die Empfehlung an unsere Kinderärztin, dass er gerade in der Herbst-/Wintersaison als Dauertherapie mit Kortison inhalieren soll. Nun habe ich vor kurzem "aufgeschnappt", dass es zwischen der Ernährung mit Sojaprodukten und der Entstehung von Asthma einen Zusammenhang geben soll. Meine Frage an Sie lautet nun, ob wir meinen Sohn angesichts des grenzwertigen Ergebnisses im Allergietest vielleicht mit hypoallergener Säuglingsnahrung besser versorgen würden als mit Soja? Wäre solche Säuglingsnahrung jetzt für ihn verträglich? Danke für Ihre Antwort! Eva Lotta
Liebe E.,
die Empfehlung war doch ganz klar. Sie sollten jetzt langsam normale Kuhmilch einführen und damit die Sojanahrung ersetzen. Babymilchnahrung macht keinen Sinn mehr.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Allergien.
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