KarinaR
Hallo. Ich bin etwas beunruhigt. Ich bin in der 34 SSW. Mein 7-jähriger Sohn hat seit gestern sichtbar die Windpocken. Der Kinderarzt hat mir jetzt empfohlen, dass ich meine 4-jährige Tochter sofort, im Zuge der 72 Stunden, gegen Windpocken impfen lasse, da ich mich derzeit in 34 SSW befinde. (Meine Kinder kamen beide früher auf die Welt, 36+37 SSW) Aus Angst, das dem Neugeborenen etwas passiert, habe ich meine Tochter sofort impfen lassen. Nun lese ich von den Impfwindpocken. Es wird empfohlen, das nach einer Impfung etwa 6 Wochen der Kontakt zu Schwangeren und Neugeborenen vermieden werden sollte. Stimmt das? Darf meine Tochter jetzt wenn das Baby früher kommt bis zum Ablauf der 6 Wochen nicht in die Nähe des Baby's? Dann war die Impfung ja vollkommen um sonst. :-( Danke, lg. Karina
Dr. Trost-Brinkhues
Liebe K., bitte Entspannung, es war genau richtig, zu impfen und so entspannt wie möglich mit der Geburt zu "warten". Erst einmal muss ja auch Ihr Sohn die Windpocken durchmachen und abschließen. Nur wenn Ihre Tochter echte Impfwindpocken mit Ausschlag bekäme (was sehr selten ist), muss man überlegen. Schließlich hat das Baby ja noch den Nestschutz von Ihnen - wenn ich es richtig verstanden habe sind Sie ja nicht seronegativ. Die STIKO / das RKI empfiehlt eindeutig und schreibt: "Eine Übertragung des Impfvirus von einer geimpften auf eine ungeschützte Person ist ein sehr seltenes Ereignis und bisher nur dokumentiert, wenn infolge der Impfung ein typischer Hautausschlag mit Bläschen auftrat...." Alles Gute!
Tigerblume
Wenn Du Deine Kinder gemäß Empfehlung bereits gegen Windpocken hättest impfen lassen, dann müsstest Du Dir jetzt nicht diese Sorgen machen!
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