Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Dr. Busse, gestern sind wir aus der Kinderklinik entlassen worden, da mein Sohn eine schwere obstruktive Bronchitis + Lungenentzündung mit Sauerstoffmangel hatte. Nun ist er wieder gesund. Es ist seine 4. obstruktive Bronchitis, obwohl er erst 7 Monate alt ist. In Datteln haben sie ihn wirklich von Kopf bis Fuss untersucht, um die Ursache zu finden, vom Mukovicidose-Test bis hin zum Alpha1-anti-tripsinmangel. Aber sie haben wirklich nichts gefunden. Das geht schon seit November so. Aber wir können doch nicht alle 2 Wochen für 10 Tage ins Krankenhaus gehen. Nun habe ich für meinen Sohn einen Babyhaler und Flutide 125ug bekommen. Damit soll er morgens und abends einen Sprühstoss inhalieren. Und das über 3 Monate. In der Packungsbeilage ist das Medikamt aber gar nicht für Kinder zugelassen. Ich habe schon in Datteln angerufen. Aber die meinten, es würde sich nur auf das Treibmittel beziehen. Sie mussten das Triebmittel wechseln und aus Kostengründe wurden keine weiteren Tests mit Säuglingen gemacht. Es sei aber unbedinklich. Stimmt das wirklich? Außerdem ist mein Kinderarzt nicht begeistert von dieser Therapie. Er hält davon gar nichts. Was soll ich denn nun machen? Was meinen sie denn dazu. Der Chefarzt der Pulmologie in Datteln hat uns sie verordnet. Auf wen soll ich denn nun hören? Ich will meinen sohn ja nicht unnötig mit Medikamten vollpumpen. Aber ich will ja auch nicht das er ständig diese obstruktive Bronchitis bekommt. Um einen Rat wäre ich ihnen sehr dankbar. Mfg silvia
Liebe Sylvia, da kann ich Sie beruhigen. Das ist die optimale Therapie! Leider ist das für viele Medikamente, die wir mit Erfolg bei Kindern einsetzen so, dass die Firmen sich die aufwändige bürokratische Prozedur der Zulassugn auf für Kleinkinder sparen. Alles GUte!