Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Gehirnerschütterung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Gehirnerschütterung

evfa

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Wir sind aktuell im Urlaub (Osteuropa). Gestern Abend wurde meine 2 jährige Tochter von einem größeren Kind geschuckt und ist aus dem Stand auf den seitlichen Hinterkopf gefallen. Sie hat sofort sehr geweint. Als ich sie hochgehoben habe, war sie vielleicht für 5 Sekunden benommen. Sie hat die Augen immer wieder kurz geschlossen gehalten, dann kurz geöffnet und wieder geschlossen, so als würde sie gegen eine Bewusstlosigkeit ankämpfen,war aber nicht richtig bewusstlos. Danach hat sie außergewöhnlich lange geweint, war dann aber wieder fit. Wir sind sofort ins Krankenhaus da wurde sie abgetastet und in die Augen geleuchtet, mehr aber nicht. Der Arzt meinte es gebe kein Grund zur Sorge, wenn kein erbrechen oder eine Wesensveränderung hinzu kommt. Ich habe sie nachts regelmäßig geweckt und sie ist heute auch bestens gelaunt. Hatte schon gestern Abend wieder normalen Appetit. Sie hat keine Kopfschmerzen (auch kurz nach dem Sturz nicht ). Ich bin natürlich in großer Sorge, zumal man in Deutschland wohl mindestens über Nacht im Krankenhaus bleiben muss. Welches Vorgehen würden Sie denn empfehlen? Soll ich nochmal mit ihr zum Arzt gehen oder nur bei Auffälligkeiten? Und können Sie den Aussagen von dem behandelnden Arzt zustimmen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung Eva


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., es gab nichts anderes zu tun als dass Sie ihr zunächst ja unauffälliges Kind nach einer Schädelprellung für 48 Stunden beobachten und bei Symptomen sofort wieder zum Arzt oder in die Klinik gehen. Hier in Deutschland würde man das auch nicht anders handhaben, wenn die Untersuchung keinen besonderen Befund ergeben hat. Alles Gute!


E.M.M.A

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Aus eigener Erfahrung : man bleibt auch in Deutschland nicht prinzipiell über Nacht im Krankenhaus. Da wird sich das Kind angeschaut, die verletzte stelle und in die Augen geleuchtet. Danach darf man gehen und bekommt einen flyer (auf dem 24 Stunden zur Beobachtung geraten wird u. a.)


evfa

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Hallo Emma, war dein Kind nach dem Sturz auch bewusstlos bzw. hat damit gekämpft nicht wegzutreten?


E.M.M.A

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Nein, aber sie hatte den ganzen Tag keine Lust zum Spielen und saß ruhig neben mir (was ja bedeutet dass es ihr nicht gut ging, zumindest habe ich dass in dieser situation als nicht normal gesehen). Sie war also nicht direkt wieder fit. So krass es jetzt klingt, aber selbst bei einem Bruch am Schädel macht man nichts. Eine Gehirnerschütterung heilt auch von alleine. Die Überwachung dient im Zweifel nur dafür dass man eine Blutung behandeln könnte : deswegen beobachtet man ja zu Hause auch. Wenn es dir aber gar keine Ruhe lässt, bleibt nur der Weg erneut zum Arzt.


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